Noch nie gab es so eine Sammlung zu einer einzigen historischen Persönlichkeit: Über 600 politische, soziale und Porträtkarikaturen, gewitzt-lustige und gagbetonte, lachhafte und eher grüblerische Spottblätter vereint der Band.
Wie aus Leinen Flachs wird, wie Flachs zu Stoff wird, und wie die Hose schlussendlich in blauer Farbe gefärbt wird - all das wird hier kindgerecht erklärt. Miler Zdenek malt klar, verständlich und detailliert.
Juliane Scholz analysiert erstmals systematisch die Entwicklung des Personals in Forschung und die strukturellen Besonderheiten der einzelnen Berufsgruppen. Dabei beleuchtet sie die Max-Planck-Gesellschaft als soziales System wie auch als Institution exzellenter Forschung und wissenschaftlicher Innovationen. Im Mittelpunkt stehen die Konflikte des wissenschaftlichen Nachwuchses, die zunehmende Befristungspolitik, die Rekrutierung der leitenden Spitzenforscher:innen und die Forderungen nach Mitbestimmung und die Demokratisierung etablierter Hierarchien entlang gesellschaftspolitischer Konfliktlinien. Der Erfolg der Spitzenforschungsorganisation ist nicht nur auf ihre herausragenden Forscher:innen an der Spitze der Institute zurückzuführen, vielmehr sind wissenschaftliche Durchbrüche und neue Ideen das Produkt arbeitsteiliger Kooperationen und kollektiver Anstrengungen.
Nachwuchswissenschaftler:innen und wissenschaftsunterstützende Berufsgruppen haben einen beachtlichen Anteil am Erfolg der Max-Planck-Gesellschaft, der bislang geflissentlich ausgeblendet wurde.