"Auslöschung" ist Thomas Bernhards letzter großer Roman. Es ist die Niederschrift des Erzählers Franz-Josef Murau, der über den Ort seiner Herkunft schreibt, um ihn auszulöschen.
Dieser Herkunftskomplex nimmt seinen Anfang in Schloß Wolfsegg. Das ist der Ort, wo Murau aufgewachsen ist, und den er endgültig verlassen und vergessen will. Er beginnt zu schreiben, um einen radikalen Kahlschlag zu vollenden.
Die Zeiten sind aus den fugen geraten. Der Sommer des Friedens und der Fülle, der zehn Jahre währte, neigt sich dem ende zu, und der harte kalte Winter hält Einzug wie ein grimmiges Tier. Die zwei großen Anführer, Lord Eddard Stark und Robert Baratheon, die lange Jahre den Frieden aufrechterhielten, sind tot. Da erscheint ein verhängnisvolles Omen am Himmel... Die seit langem erwartete Fortsetzung des alle Dimensionen sprengende Fantasy-Epos in der Tradition von J.R.R. Tolkien.