"Name: Sophie Scholl" ist eine kluge und sehr lebendige Verknüpfung aus historischen Rückblicken auf das intensive Leben der Widerstandskämpferin Sophie Scholl aus der Gruppe "Weiße Rose" und der zwiespältigen Situation einer heutigen Jurastudentin gleichen Namens, die vor Gericht gegen ihren Professor aussagen muss. Die Geschichte beider Frauen kreist um die Frage nach der Loyalität zum eigenen Gewissen und der Notwendigkeit von Zivilcourage. Der Theatermonolog wird ergänzt durch den Aufsatz "Sozialer Mut - Heldentum oder Bürgerpflicht?" sowie die originalen Flugblättertexte der "Weißen Rose".
Vier Frauen am Ende eines Lebensabschnitts - und am Anfang eines neuen, in dem sie mit Humor und Solidarität einen unkonventionellen Weg einschlagen: Ella bleibt in ihrer großen Altbauwohnung allein. Endlich allein? Oder doch einsam? Da sind auch noch Rada, die rumänische Pflegerin ihres verstorbenen Mannes, Ellas Schwester, die schillernde Maggie, die nach einer internationalen Karriere zurückkehrt, und Luise, die Nachbarin, die wegen einer Jüngeren verlassen wurde. Wie können, wollen und dürfen sie ihr Alter leben? Unsichtbar oder öffentlich? Erfüllt oder frustriert? Und vor allem: jede für sich oder alle zusammen? Gemeinsam geben sie eine mutige und ungewöhnliche Antwort - und Ellas große Wohnung füllt sich mit Leben und heftigen Diskussionen über Politik, Familie ... und Sex.