Rund um den Bodensee: Ein "literarischer Reiseführer" durchs Martin-Walser-Land mit vielen Farbfotos - und den schönsten Texten des Autors zu Landschaft und See
Martin Walser hat in seinem Werk immer wieder seine Heimat gepriesen und den Menschen rund um den Bodensee mehr als nur ein Denkmal gesetzt. Hier sind nun die schönsten Zeugnisse dieser Verbundenheit mit einer Region in einem literarischen Reiseführer versammelt. Mit Texten aus den Tagebüchern, aus Hörspielen, Aufsätzen und Walsers großen Romanen.
Martin Walser ist ein Leser, der das Lesen und Schreiben auf eine so meisterhafte Weise verbindet, daß selbst das schwierig zu Lesende, über das er schreibt, einfach wird.<br />"Ein Buch ist für mich eine Art Schaufel, mit der ich mich umgrabe. Obwohl ich das nicht zu meinem Vergnügen tue... " Diese in einem Band versammelten Aufsätze zur Literatur handeln von Dichtern, bei denen es schwerfällt, sich vorzustellen, daß sie wirklich gelebt haben, die Martin Walser aus olympischen Fernen zurückholt und zu den Lesern von heute in Beziehung setzt, zu uns und unserer Alltäglichkeit.<br />"Die Leser der Liebeserklärungen Martin Walsers haben mehr von der Literatur. Und also vom Leben." (Marcel Reich-Ranicki)
75 Schriftstellerjahre liegen hinter Martin Walser. Rund 30 Prosawerke hat er verfasst. Die Novelle »Ein fliehendes Pferd« und das Debüt »Ehen in Philippsburg« sind unbestritten von Rang. Zum 95. Geburtstag erweist Jochen Hieber dem Autor seine Reverenz und zieht eine Bilanz der substanziell von ihm geprägten Literatur nach 1945.
Destinationen in der Alpenregion und ihre Akteure stehen heute unter beispiellosem Wettbewerbsdruck. Ob in Konkurrenz untereinander oder gegenüber zunehmenden Alternativen in einer immer mobileren, digital vernetzten Welt: Um ein touristisches Angebot an den Erwartungen und Erlebniswünschen heutiger Reisender auszurichten, ist neben guter Marktanalyse vor allem Flexibilität, Innovation und Kreativität gefragt. Neueste Entwicklungen der alpinen Tourismuswirtschaft nimmt das von Thomas Bieger, Pietro Beritelli und Christian Laesser herausgegebene Jahrbuch wieder vielseitig in den Blick.
Zahlreich sind Martin Walsers Stellungnahmen zur Zeitgeschichte: Reiseberichte, Würdigungen, Kollegen-Kritik, Jungautoren-Ermunterung und, nicht zuletzt, Politikerschelte. Daneben tauchen auch immer wieder die Stichworte Auschwitz, Verjährung, Vietnam, Deutsche Bank und USA auf, aber auch Heimat, Literatur, Leser sowie - vor und nach 1989 - deutsch-deutsche Themen.