Bewegend, spannend, ehrlich - das erste Reisebuch aus der LGBTIQ+-Community
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<strong>»Eine fulminante Biografie.« <em>Neue Zürcher Zeitung</em></strong><br>
<p>Sein Name ist legendär geblieben, doch wofür Karl Kraus stand, das verblasst mehr und mehr. Jens Malte Fischer holt ihn mit der ersten großen Biografie seit Jahrzehnten in die Gegenwart.</p>
»Das Urbild der Menschheit« (1811, 1819, 1851) ist der Schlüssel zur Philosophie K. Chr. Fr. Krauses. Im »Urbild« entwickelt Krause die Grundlagen seiner kosmopolitisch und ökologisch verantworteten Sozial-, Gesellschafts- und Geschichtsphilosophie, welche die Menschheit panentheistisch im Zentrum des Absoluten als Synthese von Geist und Natur verortet und die Verwirklichung eines globalen »Menschheitbundes« als ihre historische Aufgabe versteht.
Karl Kraus (1874-1936) war nicht nur ein unbezwingbarer Satiriker und Polemiker, sondern auch ein beharrlicher Kämpfer ums Recht. Die Rechtsakten der Kanzlei Oskar Samek dokumentieren von 1922 bis 1938 diesen Kampf gegen Zeitungen, Verlage und Schriftsteller, der selbst nach Kraus' Tod fortbestand. Erstmals setzen sich in diesem Band verschiedene Literatur- und Kulturwissenschaftler:innen mit den Akten auseinander - aus biographischer, literaturwissenschaftlicher und politischer Perspektive. Dabei werden sowohl Forschungslücken geschlossen als auch neue Fragestellungen zum Leben und Werk Kraus' ermöglicht.Der Sammelband bildet außerdem erstmals Kraus' handschriftlich verfasstes Testament in Farbe ab.
Karl Kraus - ein unbezwingbarer Satiriker, Polemiker und beharrlicher Kämpfer ums Recht
Die Publikation widmet sich sprachkritischen Texten, die von Karl Kraus in den 1930er Jahren für seine "Fackel"-Rubrik "Zur Sprachlehre" verfasst, aber nie veröffentlicht wurden. Die bislang unausgewerteten Dokumente sind vor allem deshalb von Bedeutung, weil sie im Kontext eines 1934 in der "Fackel" erwähnten Plans zur Bekämpfung des Nationalsozialismus stehen und für Kraus' Sprachverständnis zentral sind. Die selbst der Forschung bislang unbekannten Texte liegen nun erstmals ediert vor. Eine kontextualisierende Erläuterung führt in die Nachlassgeschichte und Sprachthematik ein. Der anschließenden Edition folgen umfangreiche interpretatorische Kommentare, die Kraus' Kritik am zeitgenössischen Sprachgebrauch reflektieren.
Karl Kraus und seine Sprachkritik