1618 entzündet sich in Böhmen ein Konflikt, der schnell weite Teile Europas in Brand setzt und drei Jahrzehnte andauert: Protestantische Herrscher kämpfen auf deutschem Boden um Religionsfreiheit und gegen die drohende Übermacht des Kaisers aus dem Geschlecht der Habsburger.<br /><br />Der Dreißigjährige Krieg ist die Summe aller Krisen seiner Zeit. Er ist ein deutscher Krieg, ein europäischer Krieg, ein Krieg um Macht und um Religion. In ihm kulminieren Streitigkeiten, die seit Jahrzehnten gären im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation und im restlichen Europa. Eine Generation lang währt das Morden - erst dann gelingt es Diplomaten, das Abendland wieder zu ordnen ...