Rechtstexte zu glossieren und zu kommentieren steht am Anfang der europäischen Rechtswissenschaft. Wie die Beiträge dieses Bandes zeigen, wurde diese rechtswissenschaftliche Methode nicht nur in Form der Standardglossen zum römischen und kanonischen Recht entwickelt, sondern auch von Rechtspraktikern erfolgreich auf die neuen regionalen Gesetzbücher und einheimische Rechtssammlungen in ganz Europa angewendet. Selbst in der Universitätsstadt Bologna war nicht ausgemacht, dass sich ausgerechnet die Glosse des Accursius als 'glossa ordinaria' zum römischen Recht durchsetzen würde.In diesem Band werden Glossen im europäischen Zuschnitt behandelt. Während die Formen der Glossen weithin dem Bologneser Modell entsprachen, unterschieden sich die Erkenntnisinteressen, der Argumentationsstil, aber auch die Adressaten sonstiger Glossen deutlich von Standardglossen nach Bologneser Vorbild.Die Autorinnen und Autoren reflektieren anhand der behandelten unterschiedlichen juristischen Glossen die historiographischen Prämissen, die zur Gleichsetzung der europäischen Rechtswissenschaft mit den Bologneser Glossenapparaten führten. Sie erörtern auch, wie man juristische Glossen mit heutigen Methoden erschließen und edieren kann.
<p><strong>Ein Buch der Wanderungen durch die deutsche Landschaft</strong></p><p><strong>Ein Engländer auf der Suche nach der deutschen Seele und ihren mythologischen Wurzeln in einem vom Klimawandel bedrohten Wald</strong></p>
<p>Georges Canguilhem</p><p><strong>Über Maurice Halbwachs</strong></p><p> </p><p><em>Herausgegeben und mit einem Essay über das Problem der Umwelt von Henning Schmidgen, aus dem Französischen von Ronald Voullié</em></p>
<p><strong>»Wenn Sie noch Illusionen haben über die Situation der Frauen, über das Erben, die Kunst, Karriere zu machen, über die Kulissen der Politik, die Hintergründe des Rechtslebens, von Familienverhältnissen und das Alter - dann lesen Sie dieses Buch!«</strong> - Éric Vuillard</p>