In seinen Arbeiten feierte Asger Jorn (1914 - 1973) einen fröhlichen künstlerischen Vandalismus, der sich von allen klassischen Wert- und Formbegriffen freimachte und stattdessen die Schaffung des Wunderbaren, Unbekannten, Rätselhaften, Imaginären und Chaotischen zur Aufgabe der Kunst erklärte. Jorn gilt als eine der facettenreichsten Figuren der europäischen Avantgarde nach dem Zweiten Weltkrieg. Wie kein anderer Künstler verbindet er den klassischen Expressionismus des frühen 20. Jahrhunderts mit den figurativ-expressiven Strömungen der Gegenwartskunst. Durch die Synthese von Surrealismus, Informel, Action-Painting und nordischer Volkskunst schuf er eine neue figurative Malerei, die als Vorläufer der Neuen Wilden in Deutschland und Österreich gelten kann.
Bis vor ca. 100 Jahren wurden Bauprodukte von Handwerkern hergestellt. Mittlerweile werden sie international gehandelt und ihre Verwendung v.a. auf europäischer Ebene reguliert. Das Problem: Gesetzgebung und Rechtsprechung kommen den rasanten Veränderungen bei der Werkerstellung nicht mehr nach. Die Regulierung ist für einzelne Bauprodukte kaum mehr nachvollziehbar. Das neue Heft 10 bietet eine Hilfestellung beim Verständnis dieses komplexen Gebiets.