Paula Modersohn-Becker hat ein gewaltiges Werk geschaffen, anknüpfend an Gauguin und van Gogh, und in vielfacher Hinsicht vergleichbar mit dem frühen Picasso. Barbara Beuys erzählt ihre bewegende Lebensgeschichte: von der Kindheit in Dresden, von der Ausbildung im Berlin an der Schwelle zur Moderne, vom Künstlerdorf Worpswede und von ihrem Leben in Paris, wo sie ihre künstlerische Heimat findet und sich als erste Frau lebensgroß im Akt malt. Barbara Beuys deutet die Vielfalt und die Provokation ihrer Gemälde gegen die herrschende Kunstkritik und zitiert Dokumente, die die bisher ausgeblendete Dramatik der Künstlerehe aufzeigen. Dabei entsteht ein neues Bild von Paula Modersohn-Becker: eine selbstbewußte Frau, die im Leben und in der Kunst zur Moderne gehört.
Die vorliegende Ausgabe versucht, das "Erotische Werk" von Goethe aus den überlieferten Notizen zu rekonstruieren: erotische Skizzen und Geständnisse, priapäische Texte, sinnesfrohe Gedichte, fröhlich-freizügige Fassungen bekannter Goethe-Texte wie die Römischen Elegien, die Venezianischen Epigramme, die Walpurgisnacht sowie böse Parodien auf das eigene Werk (Werther als Voyeur, Faust als Hanswurst) und lustvolle Überlegungen zu erotischen Klassikern.
Der Roman erzählt von einem künstlich geschaffenen, beseeltem Menschenwesen, das ob seiner Häßlichkeit von Liebe und Gemeinschaft ausgeschlossen bleibt. In seiner ursprünglich kindlich-schuldlosen Seele entsteht so das Böse, und haßerfüllt nimmt es Rache an der Menschheit.