Der Autor untersucht in grundlegender Weise die intensiv diskutierte Zulässigkeit paritätischer Vorgaben für die Kandidatenaufstellung für Parlamentswahlen aus (bundes-)verfassungsrechtlicher Sicht. Neben einem Blick auf ausländische Alternativen werden die tatsächlichen Geschlechterverhältnisse in den Parlamenten und Parteien betrachtet und Regelungsmöglichkeiten dargelegt. Den Schwerpunkt bildet die Untersuchung dieser Regelungen auf ihre verfassungsrechtliche Zulässigkeit hin.