Im Zentrum dieses Bandes stehen die 'Melanges de philosophie relativiste', die vom Autor auf Anregung Henri Bergsons als Querschnitt seines Oeuvre konzipiert worden sind.
Georg Simmel ist einer der wichtigsten und fasziniersten Vertreter der Soziologie des 20. Jahrhunderts, der entscheid zur Formierung dieser Disziplin als eigenständiger Wissenschaft beigetragen hat. Sein Werk beeindruckt nicht nur durch die Vielfalt der Themen und den außergewöhnlichen Blick für das scheinbar Nebensächliche und Alltägliche, sondern gehört auch zu den herausragen Beispielen wissenschaftlicher Literatur, deren Lektüre auch für Nichtspezialisten ein Vergnügen ist. Dieser Briefband umfasst den ersten Teil der Korrespondenz der Jahre 1880 bis 1918. Er zeigt Simmels regen Austausch mit den wichtigsten Denkern seiner Zeit.
Ja, sie ist sehr heiß, die Küste am Pazifik, unerträglich heiß. Die Ebene ist sumpfig, die Wüste unfruchtbar. Und die Menschen sind bitterarm. Alle drei, die Mutter, Suzanne und Joseph, hatten den Kauf eines Pferdes für eine gute Idee gehalten. Ein Pferd mit Wagen würde hinausführen aus der Gottverlassenheit ihres Lebens, würde sie nach Ram bringen, und beim Anblick von Menschen würden sie Trost und Zerstreuung finden. Das Pferd aber fraß nicht, es ließ den Kopf hängen und war nach acht Tagen krepiert.
Nach Geist und Natur. Eine notwendige Einheit hat Gregory Bateson an dem vorliegenden Buch gearbeitet, das er zu Lebzeiten aber nicht mehr zum Abschluß bringen konnte und das von seiner Tochter Mary Catherine fertiggestellt wurde.
Ausgehend von dem, was wir über die biologische Welt wissen, sowie davon, was wir über das "Erkennen" zu begreifen vermögen, möchte Bateson erklären, was unter "dem Heiligen" zu verstehen sein könnte. Neben dem "Heiligen" spielen zwei weitere "integrative Erfahrungsdimensionen" eine wichtige Rolle: die des "Ästhetischen" und die des "Bewußtseins". Es ist diese Konstellation von Problemen, der man sich, so Bateson, widmen muß, wenn man zu einer Theorie des Handelns in der lebendigen Welt gelangen will - zu einer kybernetischen Ethik.
Geschult an Heine, Brecht und Benn, spielt Treichel, wie ein Kritiker bemerkte, "virtuos mit Assoziationen und Binnenreim und erreicht ein Höchstmaß an pointierter Schlichheit, Kunstfertigkeit und Musikalität". Lakonie, Ironie und Melancholie prägen Hans-Ulrich Treichels Gedichte, für die der Autor den Leonce-und Lena-Preis erhielt und die nun erstmals in einer repräsentativen Auswahl in einem Band vorliegen.
Hans Lenk untersucht die Grundlagen des kreativen Prozesses. Als neue Einsicht entwickelt er die These, dass das Aufsteigen zu höheren Schichten der Deutung für das "Metastufenwesen Mensch" kreative Alternativen eröffnet und schöpferische Potenzen wecken kann.
Von Hans-Ulrich Treichel liegen hier zwei Gedichtbände vor. Nach dem ersten Kapitel, dem Rückblick auf die Herkunft, folgt im nächsten der Gang zum Psychotherapeuten, in der Hoffnung, sich bei ihm von den Bedrückungen der Kindheit befreien zu können. Im dritten Kapitel reist der Berichtende nach Süditalien, um dort eine Stelle als Deutschlehrer an einer Universität anzunehmen.