30 Jahre nach seinem Tod ersteht das Bild Ernesto Che Guevaras, des "letzten Romantikers unter den Freiheitskämpfern", neu. Zehn Jahre lang hat der Autor an dieser Biographie gearbeitet; seine Hauptfigur läßt er immer wieder selbst zu Wort kommen: in Briefen, Tagebüchern, Artikeln, Reden und Interviews.
Haberzell, ein Dorf im Bayerischen Wald, seine Menschen und ihr Alltag stehen im Mittelpunkt dieses Romans: Was um den biederen Mittererbauern und seine Söhne, um den zwielichtigen Hagerwirt, was um den alten Sepp und den jungen Kramersohn herum geschieht - immer scheint es Rosa Zirkler zu sein, die aus maßlosem Ehrgeiz heraus die Fäden ziehen will. Rosa stürzt das Dorf mehr und mehr in Verwirrung und gegenseitiges Misstrauen, bis schließlich alles über ihr zusammenbricht und für sie das Wort "Wer Lügen sät, hat eine böse Ernte" zur bitteren Wahrheit wird.