Das Buch bietet Einblicke in die allerersten Schriften von Betroffenen nationalsozialistischer Repression, die unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erschienen sind und von der erlebten Haft in den NS-Gefängnissen und Konzentrationslagern berichten. Besonderes Augenmerk legt die Arbeit auf die komplexen Zusammenhänge, Brüche und Inszenierungen von historischen Ereignissen, individueller Erfahrung und deren schriftlicher Reflexion im Kontext des Nachkriegsdiskurses. Darin leistet Vogel einen maßgeblichen Beitrag zur Erweiterung des Nachkriegsdiskurses und der Erforschung ihrer Verfolgtenliteratur.