Unsere Welt ist mehrsprachig. Wer entscheidet, welche Sprachen wann benutzt und gelernt werden dürfen oder müssen? Weshalb fördern Deutschland und Österreich das Deutschlernen in anderen Ländern und welche Deutschkompetenzen werden von Zuwanderern verlangt?
Die vorliegende Einführung in die Sprachenpolitik setzt sich mit diesen Fragen in Bezug auf die deutsche Sprache als Zweit- und Fremdsprache systematisch auseinander. Dabei werden die sprachenpolitischen Kontroversen ebenso wie die institutionellen Zuständigkeiten in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit zahlreichen Beispielen und Belegen anschaulich dargestellt.
Das Werk führt in verständlicher Form in alle Aspekte der Sprachenpolitik ein. Komplexe Themen wie z.B. Menschen- und Sprachenrechte, das Verhältnis von Sprachen und Macht und der Umgang mit Mehrsprachigkeit werden unter Berücksichtigung sprachenpolitischer Entwicklungslinien des Faches Deutsch als Fremd- und Zweitsprache umfassend dargestellt.
Das Werk versteht sich als ein grundlegendes Studienbuch für das Studium des Deutschen als Fremd- und Zweitsprache und für die Aus- und Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern. Da die einzelnen Kapitel in sich abgeschlossen sind, eignet es sich auch als Handbuch zum Nachschlagen aktueller sprachenpolitischer Debatten für alle im Feld Deutsch als Fremd- und Zweitsprache Tätigen.
"Eine poetische Saga. Die Spannung ist enorm." Süddeutsche Zeitung<br /><br />Im Jahr 1918 landet Roald Amundsen, unterwegs zum Nordpol, vor der tschuktschischen Küste. Juri Rytchëu kennt nicht nur Amundsens Tagebücher, sondern auch die Überlieferungen seiner Vorfahren über die seltsamen Fremdlinge. Aus einer Episode der Wissenschaftsgeschichte macht er ein fesselndes Epos über die Begegnung von zwei Zivilisationen.
Die Letzten löschen das Feuer: italienische Bergbauern, Männer und Frauen am Fuß des Monte Rosa. Sie leben im Vognatal und sind längst aus der Zeit gerutscht, ihre traditionelle Arbeit garantiert keine Existenz mehr. Von den 'montanari' erzählt Eberhard Neubronner in zwölf Briefen an einen deutschen Freund, dem der alpine Alltag bisher absolut fremd war. Langsam aber lernt er dazu. Neubronner hält mit seinem subtilen Text und faszinierenden Fotos jene Welt fest, deren oft raue Schönheit ein Stück innerer Ruhe schenken kann - wenn wir bereit sind, unsere nahen und doch schon so fernen Nachbarn im Piemont zu verstehen. "Die Letzten löschen das Feuer" dokumentiert, auch unter Verwendung seltener historischer Fotos, wie rasch und still die Kultur vieler Bergbauern stirbt. Dieses neue Werk des erfolgreichen Autors (Der Weg, Das Schwarze Tal) setzt ihnen ein ebenso liebevolles wie überzeugendes Denkmal.