Franz Michael Felder macht in seinem ersten Roman ein Dorf im Bregenzerwald zu einem Weltdorf, in dem die Konflikte der Zeit (1860) ausgehandelt werden: zwischen traditionsstolzen Bewahrern dörflichen Herkommens und aufklärungsstolzen Neuerern - die rasch als "Sonderlinge" verschrien sind.
Im Dialog mit benachbarten Disziplinen werden in den Beiträgen die Identitäts- und Zugehörigkeitskonflikte junger Erwachsener betrachtet und reflektiert, die Ergebnisse des Projekts »Feeling the Past« diskutiert und Vorschläge gemacht, wie ein Modell psychosozialer Konfliktbearbeitung, das auf Teilhabe ausgerichtet ist, in der Schule aussehen könnte.
Dieses Studienbuch ermutigt, den eigenen Fremdsprachenunterricht und seine Praktiken zu hinterfragen. Es führt in zentrale Aspekte einer kritischen Fremdsprachendidaktik ein, welche zum Ziel hat, gesellschaftlich relevante Themen in einen Unterricht zu bringen, der Lernende motiviert und zum aktiven Handeln gegen soziale Ungerechtigkeit ermutigt. (Angehende) Lehrpersonen entwickeln eine kritische Distanz zu den traditionellen Gegenständen des Fremdsprachenunterrichts, reflektieren ihren eigenen Professionalisierungsprozess und entwickeln Innovationen für ihren Unterricht.