In der 60. Ausgabe von Fremdsprache Deutsch steht wie in der ersten, 1989 erschienenen Ausgabe das Schreiben als zentrale sprachliche Fertigkeit im Mittelpunkt. Welche Bedeutung hat das Schreiben heute für Lernende im Kontext einer intensiven Diskussion um Bildungssprache, um die sprachliche Dimension allen Lernens in unseren von Mehrsprachigkeit geprägten Bildungssystemen? Lernende beantworten in allen Fächern Fragen zu Texten, beschreiben ihre Erlebnisse oder Experimente, die sie durchgeführt haben, geben Erklärungen und argumentieren für oder gegen einen Standpunkt. Dazu kommt, dass sich Kommunikationsformen im Zeitalter des Smartphones rasch verändern. Lassen sich z. B. Blogs, Foren, Kurznachrichten in den Deutschunterricht integrieren und welche didaktischen Fragen wirft dies auf?<br />Diese Ausgabe zeigt an konkreten Beispielen, wie heute in der Fremdsprache Deutsch geschrieben wird und welche methodisch-didaktischen Wege erprobt wurden. Praktikerinnen und Praktiker stellen ihre Erfahrungen in der Schule und an der Hochschule vor. Kooperatives Schreiben ist dabei ein wichtiges Thema, wenn Lernende z. B. gemeinsam an einer Online-Schülerzeitung arbeiten oder einen Comic-Roman verfassen. Schreiben ist aber auch Arbeit an Sprache, wie Beiträge zur Rechtschreibung oder zum Umgang mit Beschreibungen darstellen. Zum Schreiben gehört immer auch der kreative Umgang mit Sprache und natürlich die Nutzung sozialer Medien. Die erste Ausgabe von Fremdsprache Deutsch stand 1989 im Zeichen der "Wiederentdeckung" des Schreibens, die Beiträge der 60. Ausgabe zeigen, welche neuen Formen des Schreibens sich heute für den Deutschunterricht entdecken lassen.<br />Das ganze Heft, einzelne Artikel als Download und Suchfunktionen finden Sie unter www.fremdsprachedeutschdigital.de.
Wir kennen ihn alle - den Ruf nach dem Einsatz digitaler Medien im Unterricht. Diese sind - genauso wie andere Medien auch - längst ein integraler Bestandteil unseres Alltags und ihre Nutzung ist für Jugendliche heutzutage ganz selbstverständlich. Soll Fremdsprachenunterricht nah an der Lebenswelt der Lernenden und somit auch motivierend sein, gehören digitale Medien einfach dazu. Im vorliegende Heft fragen wir deshalb nicht nach ihrem didaktischen Mehrwert. Uns interessiert vielmehr, wie mithilfe digitaler Medien die Aktivierung der Lernenden sowie ihre Interaktion gestaltet werden können. Hierzu kommen Lehrende aus unterschiedlichen Lernkontexten zu Wort, die dies in der Praxis erprobt und kritisch hinterfragt haben. Die Beiträge entsprechen reflektierter Praxis und möchten den Blick für unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten digitaler Medien erweitern, zur Reflexion und zum kollegialem Austausch anregen sowie dazu ermutigen, Anregungen aufzugreifen und selbst auszuprobieren.
Greta Thunberg machte es vor und weltweit tun es ihr Millionen Schüler:innen nach: Sie gehen freitags für mehr Nachhaltigkeit und eine zukunftsfähige Klimapolitik auf die Straßen und treten in den Schulstreik. Der Begriff der Nachhaltigkeit hat aber nicht erst seit dem ersten globalen Fridays for Future Klimastreik im März 2019 als Leitbild Einzug in die Bildungssysteme erhalten. Schon mit Beginn der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" wurde 2005 Nachhaltigkeit als Leitbild in sechs Bildungsbereichen verankert. Die Beiträge des vorliegenden Hefts fokussieren auf unterschiedliche Nachhaltigkeitsdimensionen und setzen sich insbesondere mit der Bearbeitung von ökologischen und sozialen Themen im Fremdsprachenunterricht auseinander. Das Heft gibt somit Einblicke nicht nur in die Komplexität des Nachhaltigkeitsdiskurses, sondern auch in Möglichkeiten, Aspekte daraus in unterrichtlichen Settings zum Beispiel anhand der themengebenden 17 Nachhaltigkeitsziele praktisch umzusetzen. Hierzu kommen u. a. Lehrende zu Wort, die einzelne Unterrichtsentwürfe, Materialien und Herangehensweisen erprobt und anschließend reflektiert haben. Die Beiträge zielen darauf ab, das Bewusstsein für verschiedene Zusammenhänge, in denen Nachhaltigkeit thematisiert werden kann, zu erweitern und dazu anzuregen, Vorgeschlagenes selbst auszuprobieren.
Ihr Leben ist eine einzige Party, sie trinken und tanzen die Nächte durch. Gloria und Anthony sind ein Traumpaar sie sind jung, schön, verschwenderisch und verdammt. Bald schon müssen sie aus Geldnot New York verlassen. Unter dem weiten Himmel von Connecticut holt sie die Langeweile ein, und alles endet in einem fürchterlichen Kater. Gloria und Anthony zwei Liebende, die »galant zur Hölle fahren«. /