Wie kein anderer versteht der Künstler Gerhard Lutz aus Niederalteich Keramik als Kunstmaterial. Sein Lebensthema ist die perforierte Kugel: Seine Objekte aus Steinzeug oder Porzellan werden durch gleichmäßig gesetzte Löcher aufgebrochen. Die Werke sind geometrischen Körpern oder Objekten aus der Natur nachempfunden. Oft setzt Lutz mehrere Kugeln zu filigranen Konstruktionen zusammen. Die Exponate von Gerhard Lutz in der Sammlung Oehms werden für dieses Buch in faszinierenden Fotografien von Diana Maria Baumgartner abgebildet. Die Kunsthistorikerin Ulrike Schwarz führt in das Schaffen von Gerhard Lutz ein. Das Buch ist der 2. Band in der Reihe "Künstlerinnen & Künstler in der Sammlung Oehms". Es erscheint zum 80. Geburtstag von Gerhard Lutz im Dezember 2022.
2 Abs. 2 JGG verzahnt das Erwachsenen- und Jugendstrafrecht derart, dass die allgemeinen strafrechtlichen Vorschriften weitgehend auch für Jugendliche und Heranwachsende gelten. Hierbei werden deren entwicklungstypische Besonderheiten regelhaft ausgeblendet. Dieser grundlegenden Problematik kann durch den Grundsatz der jugendgemäßen Auslegung begegnet werden. Hierunter versteht man eine strafbarkeitsbegrenzende Auslegung der allgemeinen Strafnormen, die sich an den Besonderheiten Jugendlicher und Heranwachsender orientiert und diese bei der strafrechtlichen Rechtsanwendung berücksichtigt.
Gegenstand der Arbeit sind individuelle und negativ konnotierte Schweigeformen im Kontext von traumatischen Erfahrungen. Die Analyse folgt einer Typologie, die den schweigenden Akteur fokussiert. Das Korpus umfasst Texte, die Schweigen an Zäsuren der deutschen Geschichte des 20. Jh. verhandeln und in Bezug zu Fragen des Erinnerns und der Identitätskonstitution setzen. Gezeigt wird, dass Schweigen im Sinne einer kommunikativen Handlung tendenziell destruktiv auf die Ausbildung von Erinnerungs- und Identitätsentwürfen wirkt, es im Verständnis einer narrativen Strategie hingegen zum produktiven Moment der Strukturierung und Formgebung der Erzähltexte avanciert.
Das Schweigen erzählen: Formen und Funktionen im Kontext traumatischer Erfahrungen
Seekriege wurden mit äußerster Brutalität geführt. Die Arbeit an Bord der Schiffe zählte zu den gefährlichsten Berufen. Unfälle, Meutereien und Überfälle gingen einher mit Mangelernährung und fehlender Hygiene, was zu entsprechenden Krankheiten führte. Aber auch an Land war man nicht in Sicherheit vor den Gefahren des Meeres. Sturmfluten bedrohten die Bevölkerung der Küstenregionen. Und heute ist der maritime Lebensraum durch Klimawandel und Verschmutzung selbst bedroht. Die Ambiguität zwischen Faszination und Schrecken, Abenteuer und Desaster im Verhältnis von Mensch und Meer fand und findet ihren Niederschlag auch in der Literatur und bildenden Kunst. Dieses Buch dokumentiert die Ergebnisse einer internationalen und interdisziplinären Tagung, die dieses Wechselverhältnis in kultur-, wirtschafts- und sozialhistorischer Perspektive diskutierte, und gewährt Einblicke in eine gleichnamige Ausstellung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Faszination und Schrecken: Über das Verhältnis von Mensch und Meer
The subject matter undertaken in this book enable the readers to reach a deeper understanding of the content of the Fourth Gospel in the light of the texts termed as "anti-Jewish".
The book is aimed at deepening of the understanding of the issues concerning the problem of anti-Judaism of the Gospel of John in the historical, sociological, exegetical and theological dimensions.