«Die Intention meiner Lehre ist die Stärkung individueller Fähigkeiten und Möglichkeiten, sich den Aufgaben unserer Zeit mit entsprechend eigenständigen Antworten stellen zu können.» Antje Freiesleben
Wie ist es um die deutsche Sprache in den Schulen bestellt? Bisherige wissenschaftlich fundierte Antworten, etwa von Großstudien wie PISA oder DESI, zielen auf repräsentative, eng umschriebene Zustandsbeschreibungen. Sie erfassen nur wenig von der Dynamik der Veränderung und der Arbeit an Sprache, die ja gerade das Aufgabenfeld der Schule ist.Der hier vorgelegte Bericht der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften sieht die Schule als gesellschaftliches Sprachlabor. Er entwirft das in vieler Hinsicht überraschende Bild einer "Sprache im Werden". Dabei liegt der Schwerpunkt auf den durch die Schriftlichkeit geprägten, sprachproduktiven Leistungen der Schülerinnen und Schüler. Insgesamt zehn Teilkapitel behandeln ein breites Spektrum von Fragen: Wie verhalten sich familiäre Kommunikationsmuster zu den schulischen? Hat die Lehrersprache einen Einfluss auf die Schülersprache? Wie stellen Schülerinnen und Schüler Zusammenhänge in ihren Texten her? Was bestimmt den Ausbau des Wortschatzes und der Grammatik? Wie sieht die historische und individuelle Entwicklung der Rechtschreibung inklusive der Zeichensetzung und der Handschrift aus? Wie verändert der digitale Wandel das Sprachlernen und wie steht die Spracherfahrung in vielfältigen Familiensprachen zum Ziel des Erwerbs der Bildungsprache?Der Bericht wendet sich an die bildungsinteressierte Leserschaft, an Eltern und Lehrer und nicht zuletzt an die Bildungspolitik.
Tourismus lebt vom und mit dem Wandel - er ist die Basis jeder erfolgreichen Destination. Immer besser vernetzte, globale Reisemärkte und die Digitalisierung bieten unzählige Chancen. Doch nur wer in der Lage ist, Veränderungen zielgerichtet zu identifizieren und zu analysieren, wird im Wettbewerb bestehen. Dieser Band nimmt die vielseitigen Facetten des Wandels im Tourismus systematisch in den Blick: eine aufschlussreiche Auswahl aktueller Forschungsergebnisse nationaler und internationaler Projekte, die innovative Handlungsempfehlungen für Tourismus- und Destinationsmanager aufzeigt.
Das Buch bietet dem Praktiker eine kompakte Zusammenstellung der für den Erhebungszeitraum 2022 relevanten amtlichen Texte zur Lohnsteuer: EStG, EStDV, LStDV, LStR. Es enthält zudem wichtige Hinweise, die auf die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, auf Schreiben des BMF und auf Rechtsquellen außerhalb des Einkommen- und Lohnsteuerrechts Bezug nehmen. So nützlich wie unverzichtbar für alle, die lohnsteuerrechtliche Anwendungsfragen in ihrer täglichen Rechts- und Beratungspraxis beantworten.
Umsatzsteuerrecht übersichtlich und bewusst kurz, vom steuerbaren Umsatz über den Vorsteuerabzug bis zur Zahllast: Dieses Versprechen hält das neue Lehrwerk von Ralf Sikorski, das sich besonders praxisnah am Aufbau des Gesetzes orientiert. Ein kompaktes Lehr- und Praxisbuch mit vielen Beispielen, Schaubildern und Checklisten und die perfekte Ergänzung zu Band 2 "Spezialwissen Umsatzsteuer" - für Studium, Prüfungsvorbereitung und zum schnellen Nachschlagen.
200 näher beschriebene Tier- und Pflanzenarten in Hamburg: Säugetiere, Vögel, Amphibien, Reptilien, Krabbeltiere wie Insekten und Spinnen, Blumen, Bäume und Sträucher. Mit Beobachtungstipps und Vorschlägen für eigene Aktivitäten.
Der Wettbewerb in der Hotellerie verschärft sich ungebremst. Gerade in Krisenzeiten müssen Managemententscheidungen unter massivem Handlungsdruck bereichs- und funktionsübergreifend getroffen werden. Fehleinschätzungen können fatale Auswirkungen haben. Wie Sie mit Hilfe eines optimierten Controlling zu mehr Effizienz und Planungssicherheit beitragen, zeigen Ihnen Burkhard von Freyberg und Alexander Dworak gemeinsam mit ihrem Experten-Team. Die 3. Auflage bündelt die vielfältigen Controlling-Ansätze in der Hospitality Branche auf neuestem Stand. Einblicke in die aktuelle Controlling-Praxis ausgewählter Hotelgesellschaften und die Interpretation zentraler Kennzahlen werden konsequent vertieft.
Unsere Welt ist mehrsprachig. Wer entscheidet, welche Sprachen wann benutzt und gelernt werden dürfen oder müssen? Weshalb fördern Deutschland und Österreich das Deutschlernen in anderen Ländern und welche Deutschkompetenzen werden von Zuwanderern verlangt?
Die vorliegende Einführung in die Sprachenpolitik setzt sich mit diesen Fragen in Bezug auf die deutsche Sprache als Zweit- und Fremdsprache systematisch auseinander. Dabei werden die sprachenpolitischen Kontroversen ebenso wie die institutionellen Zuständigkeiten in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit zahlreichen Beispielen und Belegen anschaulich dargestellt.
Das Werk führt in verständlicher Form in alle Aspekte der Sprachenpolitik ein. Komplexe Themen wie z.B. Menschen- und Sprachenrechte, das Verhältnis von Sprachen und Macht und der Umgang mit Mehrsprachigkeit werden unter Berücksichtigung sprachenpolitischer Entwicklungslinien des Faches Deutsch als Fremd- und Zweitsprache umfassend dargestellt.
Das Werk versteht sich als ein grundlegendes Studienbuch für das Studium des Deutschen als Fremd- und Zweitsprache und für die Aus- und Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern. Da die einzelnen Kapitel in sich abgeschlossen sind, eignet es sich auch als Handbuch zum Nachschlagen aktueller sprachenpolitischer Debatten für alle im Feld Deutsch als Fremd- und Zweitsprache Tätigen.
Das Strafgesetzbuch für die Preußischen Staaten vom 14. April 1851 hat über das Strafgesetzbuch für den Norddeutschen Bund und das Reichsstrafgesetzbuch das noch heute geltende Strafgesetzbuch maßgeblich geprägt. Es wird nach wie vor in aktuellen Entscheidungen bundesdeutscher Gerichte erwähnt, etwa wenn es um die Auslegung bestimmter Tatbestände geht. Bislang gab es aber trotz dieser Wirkmächtigkeit keine Untersuchung, die das Strafgesetzbuch für die Preußischen Staaten in den Fokus stellt.<br />Dieses Buch zeichnet nun zum einen die Gesetzgebungsgeschichte, die Theodor Goltdammer als "einen der merkwürdigsten legislatorischen Prozesse der neueren Zeit" bezeichnete, von 1799 bis ins Jahr 1851 detailliert nach. Zum anderen stellt der Verfasser sowohl den Allgemeinen Teil als auch die einzelnen Deliktsgruppen des Besonderen Teils dar und analysiert dabei, welche Rechtssätze bereits im Allgemeinen Landrecht enthalten waren und weshalb ggf. Neuerungen eingetreten sind. Dabei werden jeweils rechtsvergleichend auch die übrigen deutschen Strafgesetzbücher zwischen 1813 und 1850 sowie der Code pénal in den Blick genommen.