Nicht nur Kenner beklagen mitunter, dass man von den insgesamt fünf Klavierkonzerten Prokofieffs dem dritten viel zu häufig und dem zweiten viel zu selten begegnet. Die 1995 entstandenen Aufnahmen mit Nikolai Demidenko und dem London Philharmonic Orchestra unter Alexander Lazarev strotzen nur so vor Kraft und jugendlicher Lust an der Virtuosität - sowohl seitens des Solisten als auch des Komponisten.
<strong>»Houellebecq hat eine Erbin.« Marianne</strong><br>
<p>Für die 19-jährige Aurélie aus Grenoble ist Paris vielversprechend - aber auch gefährlich. Voll Zorn, Klarsicht und gnadenloser Ironie blickt Marion Messina auf das Leben und Scheitern einer jungen Frau und ins Innerste ihrer Generation.</p>
Eine gefühlvolle Familiengeschichte, in der motorradfahrende und feministische Bären, weiße Vergewaltiger und schwarze Rächer, ein Wiener Hotel voller Huren und Anarchisten, ein Familienhund mit Flatulenz im Endstadium, Arthur Schnitzler, Moby Dick, der große Gatsby, Gewichtheber, Geschwisterliebe und Freud vorkommen - nicht der Freud, sondern Freud der Bärenführer.
Schon in ihren Brunetti-Romanen interessiert sich Donna Leon nicht nur für kriminelle Mißstände, sondern auch für die Genüsse des Lebens. In den hier versammelten Geschichten läßt uns die Amerikanerin in Venedig teilhaben an ihrem Blick hinter die Kulissen der an Genüssen so reichen Lagunenstadt.
"Die Wanderhure" erzählt die spannende und mitreißende Geschichte von Marie Schärer, die sich im Kampf um ihre Würde als Frau, gegen Gier, Betrug und Verrat zur Wehr setzt.
Hellas - ein Traum von einer germanischen Braut! Winckelmann, Goethe, Hölderlin, Nietzsche, Stefan George - sie alle (und viele andere) idealisierten Griechenland aus der Ferne und brachten es zugleich fertig, das Land selbst zu verachten. Ganz anders die Frauen und die Engländer: Lord Byron kämpft für die Griechen, Lady Hamilton zaubert, Kaiserin Sisi lernt Griechisch, Isadora Duncan tanzt auf der Akropolis. Und dann meldet sich 1935 eine streitbare irische Forscherin: Elsie Butler. Sie beschrieb den verzückten deutschen Blick auf Hellas in höchster Sorge. Zu recht: Sechs Jahre später machten sich die Nationalsozialisten auf den Weg, um die Braut endlich zu erobern.