"Die Geschichte einer willensstarken Frau, die für ihren Traum von Freiheit und fernen Ländern, das eigene Leben riskierte - und gewann." Süddeutsche Zeitung
Revolutionen erheben als einschneidende Ereignisse des Umbruchs den Anspruch auf gesellschaftliche, politische und kulturelle Erneuerung einer Gemeinschaft. Der Band umfasst Reflexionen über "Revolution" und ihre Wirkung auf die deutschsprachigen Gesellschaften aus philologischer, philosophischer, kultur- und kunstwissenschaftlicher Perspektive. Mit einem Schwerpunkt auf der Germanistik versammelt er in den entsprechenden Sektionen (Literatur, Kunst und Kultur, Linguistik und DaF, Philosophie) Beiträge von Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Ländern und Fachkulturen.In historischer Perspektive steht der Zeitraum zwischen der Novemberrevolution 1918/19 und der Studentenbewegung 1968 im Mittelpunkt: Die Beiträge zeichnen entweder übergreifende Entwicklungen und Parameter dieser das 20. Jahrhundert prägenden Ereignisse nach, oder widmen sich in Einzelstudien herausragenden Figuren und Texten dieser Jahrzehnte.
Der zestreute Professor Timofey Pnin ist ein einsamer Individualist, den der American way of life tief verstört. Der Immigrant wirkt auf seine Umgebung wie ein komischer Versager. Aber seine Würde, sein Ernst, seine Persönlichkeit lassen eben diese Umwelt lächerlich erscheinen: Sie versagt an ihm. Alles, was Pnin widerfährt, macht uns diesen altmodischen russischen Gelehrten liebenswert.