Der Band konzentriert sich auf die lokale und regionale Dimension des globalen Konfliktes. Er lenkt den Blick auf eine zunehmend "gerichtete" steirische Gesellschaft zwischen Selbstmobilisierung und Ausnahmezustand. Die Beiträge zeichnen ein facettenreiches Bild der Wechselwirkung von Krieg und ziviler Lebenswelt und der Ausrichtung der Gesellschaft des Kronlandes Steiermark und seiner Hauptstadt Graz auf militärische Erfordernisse. Sie zeigen mit Blicken auf die slowenische Steiermark Auswirkungen des "Großen Krieges" auf zeitgenössischer und erinnerungskultureller Ebene und erweitern die Forschungen zum Ersten Weltkrieg in bedeutender Weise.
Die Steiermark im Ersten Weltkrieg
Die 2020er Jahre beginnen ähnlich wie die 1920er Jahre mit politischen Skandalen, einer abgehobenen Oberschicht und einer Seuche - aber sie dürfen nicht wieder mit dem Zerfall der Demokratie enden. Doch erneut versagt die Regierung und die Reichen profitieren von der Krise. Das kann so nicht hingenommen werden. Dazu steht zu viel auf dem Spiel für Deutschland und Europa.