Es ist, wie so oft bei Hans Mayer, abermals ein Werk der großen Konfession geworden. Die Außenseiter, die Repräsentanten und die Märtyrer, die Widergesetzlichen und die Leidenden, die Inkommensurablen und doch den Zeittypus so beispielhaft Aufschließenden, sie sind sein Thema. Und wo könnte dieser grandiose Literaturkenner mit mehr Herzblut dem (kultur-)historischen Gang der nationalen Dinge folgen als in der Frage nach dem Verhältnis von Deutschen und Juden? Harro Zimmermann, Die Zeit
Vom Alpenhirsch bis zum Zwergkondor, von Quastenflossern und Halbaffen: Phantasievoller Nonsens steckt in den Zeichnungen und Versen von Hans Traxlers tierischem ABC. Spielerische Freude am Fabulieren und der so treffliche Pinselstrich machen diese kleinen Geschichten zu einem besonderen Vergnügen für alt und jung.
"Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche!"
Abenteurer, Asthmatiker, Arzt, Guerillero, Minister, Revolutionär - Ernesto Che Guevara war schon zu Lebenzeiten eine Legende. Durch seinen frühen Tod im bolivianischen Dschungel 1967 etablierte sich der "Mythos Che" endgültig: Che Guevara wurde zur Ikone einer ganzen Protestgeneration, und bis heute ist seine Faszination ungebrochen.
Enzensberger legt hier Arbeiten aus den Jahren 1989-1996 vor. Einige, wie der Kommentar zum Golfkrieg, haben heftige Kontroversen ausgelöst. Andere handeln vom Verdampfen der Utopie, vom Terror der Verschwendung und von den Eigentümlichkeiten des lyrischen Betriebs.