"Er sieht genau hin, er hört genau hin und findet das ungehörte, unerhörte Wort, das Sprache und innerste Erfahrung zur Übereinstimmung bringt. Oliver klopft die Worte ab, um ihnen einen Laut wiederzuschenken, den sie irgendwann verloren haben, und legt dadurch auch wieder verschüttete Bedeutungen frei", schrieb Joachim Sartorius über die Gedichte von Jose F. A. Oliver. So entdeckt der Dichter im Beunruhigenden das Tröstende, im Fremden das Eigene - und umgekehrt; und holt ins Gedicht: die kirschkernspuckenden Kinder in Tampere, das "zelebrierende Grün" bei der Zugfahrt nach Hausach, die Poesie als "ahornpropeller", als "ahnung von flug & luftverstreichen".
"Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche!"
Abenteurer, Asthmatiker, Arzt, Guerillero, Minister, Revolutionär - Ernesto Che Guevara war schon zu Lebenzeiten eine Legende. Durch seinen frühen Tod im bolivianischen Dschungel 1967 etablierte sich der "Mythos Che" endgültig: Che Guevara wurde zur Ikone einer ganzen Protestgeneration, und bis heute ist seine Faszination ungebrochen.
Ziel ist es, den in der Forschung erhobenen Anspruch einzulösen, Lyrik als "Paradigma der Moderne" zu erweisen. Die Voraussetzungen dafür werden in einer neuen Einschätzung der Ästhetik Kants und der Literaturtheorien Schillers und Friedrich Schlegels geschaffen. Der Entfaltung der Theorie folgt eine exemplarische Interpretation dreier programmatischer Gedichte von Paul Celan.