Die weltweite Verbreitung der liberalen Marktwirtschaft hat in Verbindung mit einer Globalisierung von Technik, Kommunikationsmitteln und Verkehr den Handlungsraum für einzelstaatliche Politik dramatisch verändert - sowohl im Inneren der Staaten als auch in ihrer Außenpolitik. Diese Entwicklungen, aber auch die zunehmenden Proteste gegen die Folgen der Globalisierung und die sich abzeichnenden weltweiten Konflikte haben die Diskussion über neue Strukturen für die internationale Politik belebt. Der Streit wird über die Frage geführt, ob die Struktur der überlieferten Staatenwelt geeignet ist, die Herausforderungen politisch und friedlich zu bewältigen, die sich aus der Globalisierung von Ökonomie und Technik ergeben. Oder sollen neue, demokratische Strukturen für die internationale Politik geschaffen werden, die die Mechanismen der bisherigen Außenpolitik ersetzen?<br />Der von den politischen Philosophen Matthias Lutz-Bachmann und James Bohman vorgelegte Band versammelt Beiträge von Philosophen , Juristen, Politikwissenschaftlern und Ökonomen zur Diskussion der aktuellen politischen Streitfrage: "Weltstaat oder Staatenwelt? ...
"Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche!"
Abenteurer, Asthmatiker, Arzt, Guerillero, Minister, Revolutionär - Ernesto Che Guevara war schon zu Lebenzeiten eine Legende. Durch seinen frühen Tod im bolivianischen Dschungel 1967 etablierte sich der "Mythos Che" endgültig: Che Guevara wurde zur Ikone einer ganzen Protestgeneration, und bis heute ist seine Faszination ungebrochen.
Die Autoren dieses Bandes brechen mit dem herrschenden Gestus angewandter Ethik, "Moralprobleme zu lösen". Vielmehr erkunden sie zwiespältige Resonanz, die sich in den politischen Raum demokratischer Rechtsstaaten einschreibt. Das Spektrum der hier untersuchten Institutionalisierungen reicht von klinischen und nationalen Ethikkommissionen bis hin zu wirtschaftsethischen Unternehmensverfassungen, von Institutionen der Technikfolgenbewertung bis hin zu internationalen Konventionen, in denen Bioethik und Biorecht sich verbinden.