Edgar Allan Poes Erzählungen sind Meisterwerke der Schauerliteratur. Arno Schmidts Übertragungen stehen den Originalen in nichts nach - sie sind mindestens genauso eindringlich. Poes "Augen-Regie", die den Leser durch die Bilder seiner Erzählungen führt, verweist bereits auf das moderne Kino. Schmidt hingegen kostet den Schauder klanglich noch ein Stück weiter aus und macht ihn sicht- und spürbar. Stets ein wenig mit Poe wetteifernd, steht die Übersetzung im ständigen Dialog mit dem Meister. <br />Arno Schmidts kongeniale Poe-Übertragung macht Lust auf eine Reise in das "undiscovered country", zu dem Poes Geschichten eine Tür aufstoßen. Ein Vorwort von Patrick Roth leitet den Band ein.
Seine psychiatrischen Veröffentlichungen insgesamt sind weniger aus einem wissenschaftlich-theoretischen Interesse entstanden, sondern vor allem aus seinem praktischen, alltäglichen Umgang mit psychisch Kranken.
Kaltblütig erschlägt der achtzehnjährige Alex Oliver Thon seine Eltern. Der Junge legt eine Spur nach Norden, fährt aber über Frankreich und Spanien nach Portugal, südwärts...