Der zweite Band hat seinen Schwerpunkt in Schriften des späten Mead zur Konstitutionstheorie der Naturwissenschaft und zur Geschichtsphilosophie und schließt daran eine Auswahl aus der reichhaltigen politischen Publizistik des Autors an.
Dies ist Simmels einzige Abhandlung pädagogischer Fragen; sie war nicht an theoretische Interessen geknüpft, sondern wollte der "pädagogischen Praxis selbst dienen". Bei ihrem Erscheinen wurde sie 1922 enthusiastisch begrüßt und hat in weiten Teilen bis heute nichts an Aktualität verloren. - "Das Erziehen pflegt unvollkommen zu sein, weil es mit jedem einzelnen seiner Akte zwei entgegengesetzten Tendenzen zu dienen hat: dem Befreien und dem Binden."
Für den erfolgreichen Gerichtsgutachter Georg (47) läuft es gerade nicht rund. Seine Beziehung mit der 17 Jahre jüngeren Schwesternschülerin Claire ist eine einzige Achterbahnfahrt, in der anfangs eher Claire der problematische Part ist. Aber dann entdeckt Claire, dass Georg ein Geheimnis hat, und dieses Geheimnis zieht ihn in kriminelle Abgründe. - Ein heiter-düsterer Krimi, der sich allmählich entfaltet und nebenbei die Untiefen der Rechtsprechung auslotet.