Träumen, seiner Phantasie freien Lauf lassen, das macht Robert Walser am liebsten auf seinen Spaziergängen. Die ausgewählten Erzählungen sind Miniaturen über die Sehnsucht nach Geborgenheit in der Natur und beim Mitmenschen.
'Der Mond und die Feuer' erzählt die Geschichte eines Italieners, der während des Faschismus ausgewandert ist, um sein Glück in Amerika zu suchen. Nach vielen Jahren in der Fremde kommt er Ende der vierziger Jahre als gemachter Mann zurück ins Piemont, auf der Suche nach so etwas wie einer Heimat. Die Erinnerungen an früher helfen ihm jedoch nicht. Alles ist anders, als er es im Kopf hatte, ja, er entdeckt eine Vergangenheit voller Gewalt und eine Gegenwart voller schlecht verheilter Wunden.Einer der wichtigsten italienischen Nachkriegsromane, jetzt in neuer und hochgelobter Übersetzung.