Der Hebräerbrief ist eine urchristliche Predigt, die als Brief, vielleicht nach Rom, versandt wurde. Der unbekannte, schriftgelehrte und sprachmächtige Verfasser will die bedrängte und angefochtene Gemeinde trösten und ermahnen. Das »Wort tröstlicher Ermahnung« entfaltet eine einzigartige Hohepriesterchristologie und deren Bedeutung für die Gemeinde: Schaut auf den himmlischen Hohenpriester Jesus. Auf ihn könnt ihr euch verlassen. Werft euer Vertrauen nicht weg - denn auf euch wartet im himmlischen Thronsaal eine wunderbare Belohnung: Ihr werdet im Angesicht Gottes den ewigen Sabbat feiern.
Der Hebräerbrief - ein wissenschaftlich verantworteter und zugleich allgemeinverständlicher Kommentar
Gott zu begegnen ist bis heute die Sehnsucht vieler. Walter Klaiber macht Mut, sich auf die Begegnung mit ihm in der biblischen Botschaft einzulassen. Er entfaltet die Vielfalt ihrer Aussagen und geht auf für uns problematische Vorstellungen ein. Aber er zeigt auch überzeugend auf, wie sich in den verschiedenen biblischen Bildern von Gott der Gott bezeugt, der Liebe ist. Es ist eine Liebe, die auch Nein sagen kann, die sich für geliebte Menschen und gegen Ungerechtigkeit ereifern kann, aber sie ist erfüllt von dem Ja Gottes zu seiner Schöpfung und zu den Menschen, die er als sein verantwortliches Gegenüber geschaffen hat.
Wer ist Gott?