Mitarbeitende von Beratungsstellen beklagen, dass Jugendliche schwer für ihre Angebote zu interessieren sind. Dieses Buch unterstützt eine bessere Kommunikation in Beratung und Begleitung trauernder Jugendlicher.
Wie kommunizieren trauernde Jugendliche? Genaues Hinhören ist gefragt!
Männer werden häufig immer noch klischeehaft fixiert auf bestimmte Verhaltensweisen, statt sie in der Begleitung zu ermutigen, in ihrer je individuellen Art zu trauern. Leicht gerät aus dem Blick, warum Menschen so trauern, wie sie trauern. Norbert Mucksch und Traugott Roser hinterfragen Klischees, indem sie aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln auf trauernde Männer schauen. Sie lassen in ihrem Buch Männer zu Wort kommen, die mit verschiedenartigen Verlusten konfrontiert waren und ihre Identität als Mann neu bestimmen mussten. Das praxisorientierte Buch stellt kreative Zugänge und Methoden vor, die in der Begleitung von Männern in Trauer hilfreich sind.
Gegen Klischees - für Individualität in der Begleitung trauernder Männer
Wer sich erinnert, erzählt Geschichten - sich selbst und anderen. Geschichten, die Vergangenes in der Vorstellung wieder erwachen lassen, Eindrücke zu bewahren versuchen, Andenken sichern und sich derer versichern wollen.
Erinnerung als Ressource oder als Bürde
Die Autorin beschreibt anhand eigener Erfahrungen und von Interviews mit anderen Großeltern, die ein Enkelkind verloren haben, die Situation und von trauernden Großeltern und wie sie begleitet werden können.
Trauer im Abseits: Wie Großeltern nach dem Verlust eines Enkelkinds begleiten?
Der Tod eines nahen Menschen aktiviert unbewusste Einstellungen gegenüber Verlusterfahrungen, der eigenen Trauer und auch gegenüber der weitergehenden inneren Beziehung zum Verstorbenen. Solche Verlustskripte zu identifizieren und mit ihnen umzugehen sind essenziell für die Arbeit mit Trauernden.
Wer Trauernde begleitet, sollte deren Verlustskripte kennen
Die Autorin geht der erschwerten und oft aberkannten Trauersituation nach einem Schwangerschaftsabbruch auf den Grund und trägt dazu bei, das polarisierende Thema »Abtreibung« in seiner Komplexität auch als Trauerthema zu begreifen.
-Abtreibung als ernstzunehmendes Trauerthema-Brücke von der Verlusterfahrung nach einer Abtreibung zurück ins Leben-Der Zusammenbruch nach dem Abbruch verwandelt sich in einen hoffnungsvollen Aufbruch
Was trägt im Leben? Was stützt inmitten persönlicher Katastrophen? Philosophische Überlegungen, was denn ein gutes Leben ausmache, werden zu persönlich-aktuellen Entwicklungsimpulsen der Begleiter:innen und Behandler:innen.
Wie umgehen als Beratende mit der Ansteckung durch Menschen in existenzieller Not?
Wenn der geliebte Mensch stirbt, bedeutet dies für die Zurückbleibenden einen radikalen Einschnitt in ihr bisheriges Leben. Der Verlust lässt sie die Ambivalenz des Lebens spüren und fordert auf schmerzvolle Weise zu einer Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen auf.
Wie kann in tiefster Trauer Sinn gefunden werden?