Wie kann der Dialektik von Exklusion und Inklusion mit demokratischen Strukturen begegnet werden? Wie können Wirklichkeitsspaltungen aufgedeckt werden? Wie kann Inklusion als Gesellschaftsprojekt realisiert werden? Diese und weitere Fragen beantworten die Autor*innen aus einer multidisziplinären Perspektive, die sozialwissenschaftliche, (sozial-)politische, entwicklungsbezogene, psychodynamische und theologische Zugänge umfasst. Sie bieten Annäherungen an und theoretische Begründungen für eine neue Aufklärung, die untrennbar mit Freiheit, Gleichheit, Mündigkeit und Solidarität verbunden ist.
Die neue Schriftenreihe »Kirche - Kultur - Kontroverse. Schriften für eine kulturpolitische Kirche« wird vom Präsidenten / von der Präsidentin und dem Generalsekretär des Verbandes herausgegeben. In der Reihe werden Monographien, Sammel- und Tagungsbände, Interviews, Statements sowie zentrale Texte veröffentlicht, die das Verhältnis von Kirche und Kultur sowie Kirchenmusik und Kulturpolitik im Besonderen reflektieren.
Melanie Kleins klinische Vorlesungen, nun erstmals auf Deutsch veröffentlicht, zeigen ihre analytische Haltung und die Besonderheiten ihrer Behandlungstechnik. Anhand klinischer Beispiele veranschaulicht Klein die Interaktion von realer Erfahrung mit unbewussten Fantasien, die Deutungstechnik der Übertragungs-Gegenübertragungs-Analyse und das Konzept der projektiven Identifizierung. John Steiner verdeutlicht in seinen Kommentaren die Aktualität und Relevanz der kleinianischen Behandlungstechnik.
Die Autor*innen präsentieren die Ergebnisse der dreijährigen empirischen Forschung des Projekts »SeBiLe - Sexuelle Bildung für das Lehramt«. Sie stellen das daraus entwickelte praxisorientierte Curriculum zur Umsetzung konkreter Inhalte in der Lehramtsaus- und Fortbildung vor und zeigen verbliebene Handlungsbedarfe in Forschung und Praxis auf.
Die Festschrift anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Deutschen Studienzentrums in Venedig eröffnet ein Panorama, in dem die Vergangenheit zum Nachdenken über Gegenwart und Zukunft animiert. Von der ,Vorgeschichte', die vor dem Ersten Weltkrieg beginnt und bis in die NS-Zeit zurückweist, über die in den 1960er Jahren entstandene Idee bis zur Institutsgründung 1972 und den nachfolgenden Jahrzehnten reicht die historische Aufarbeitung, für die teils erstmalig Archivquellen ausgewertet wurden.
Es bedarf aktueller Perspektiven für den Umgang mit sozial-ökologischen Krisen. Diese vereint das neuartige Feld der kritischen Umweltpsychologie, das in Auseinandersetzung mit den Potenzialen der Psychologie in Zeiten multipler Krisen zum Weiterdenken animiert. Vorgestellt werden das Selbstverständnis der Disziplin sowie dekoloniale, interkulturelle und emanzipatorische Ansätze.
Seit den ersten Jahrhunderten des Christentums war der Kult des heiligen Michael in Europa und im Osten weit verbreitet. Michael wurde in zahlreichen Heiligtümern und Kapellen, die sich oft auf Anhöhen befanden, verehrt. Unter Mitwirkung bedeutender Historiker und Mediävisten aus verschiedenen europäischen Ländern zeichnet dieser Band die Präsenz des heiligen Michael in Europa nach, angefangen bei der Verbreitung seiner Verehrung bis hin zu einer Analyse seiner Darstellungen. Dabei werden architektonische und künstlerische Zeugnisse aus ganz Europa berücksichtigt.
Die alpine Tourismuswirtschaft nach der Pandemie steht heute vor tiefgreifenden, langfristigen und disruptiven Veränderungen. Neue Arbeits- und Freizeitformen entwickeln sich, digitale Transformation und Künstliche Intelligenz zeigen ihre Potenziale für den Tourismussektor. Das von Thomas Bieger, Pietro Beritelli und Christian Laesser herausgegebene Jahrbuch untersucht die damit verbundenen Chancen, Lösungsansätze und Trends aus unterschiedlichen Blickwinkeln.Eine einmalige Zusammenstellung zur aktuellen Weiterentwicklung des alpinen Tourismus in Forschung und Praxis.