Christusgläubige, Kirchen und Gemeinden der Gegenwart nehmen sich zunehmend in einer diasporalen Minderheitensituation wahr. Diese Selbstwahrnehmung kann auch als Einladung verstanden werden, sich intensiver mit der Lektüre des Ersten Petrusbriefes zu beschäftigen, der sich in der exegetischen Forschung der letzten 50 Jahre von einem Randthema zu einem Forschungsschwerpunkt entwickelt hat. Dieser Text kann in besonderer Weise dienlich sein, Selbstvergewisserung und Identitätsentwicklung derer zu befördern, die heute "in den Fußspuren Christi" (vgl. 1 Petr 2,21) zu gehen versuchen.
"In den Fußspuren Christi gehen lernen"
Stark von Dostojewski beeinflusst schrieb Hamsun diesen vielbeachteten Roman, der als literarisches Beispiel moderner Psychologie gilt: der moderne Mensch zwischen Zivilisationsmüdigkeit und Naturverklärung. Ein junger Leutnant im Ruhestand zieht sich in die Einsamkeit des norwegischen Nordens zurück und neben der Jagd widmet er sich der örtlichen Damenwelt. Seine Beziehungen enden aufgrund seines zerissenen Charakters unglücklich, es kommt zur Katastrophe. Die Geschichte lässt nach wie vor verschiedene Interpretationen zu und bleibt voller Rätsel. Hamsuns lyrische Sprache strahlt bis heute durch ihre Einfachheit und Schönheit einen ganz besonderen Reiz aus. Der Nobelpreisträger Knut Hamsun gehört zu Norwegens größten Erzählern und »Pan« gilt als einer seiner einflussreichsten Romane.