Die Autor*innen mit Expertisen in verschiedenen Bereichen der Organisationsentwicklung und Supervision machen verborgene und unbewusste Organisationsdynamiken sichtbar. Sie bieten Einblicke in den Alltag von Organisationen mit seinen Stolpersteinen, Beschwerlichkeiten und Irritationen und vertiefen damit ein psychoanalytisches Verstehen von Organisationskulturen.
Sowohl das Reichsjugendwohlfahrtsgesetz (RJWG) als auch das Reichsjugendgerichtsgesetz (RJGG) zogen tiefgreifende Veränderungen nach sich, die bis heute relevant bleiben: Dabei geht es um zentrale Fragen, die immer wieder neu justiert werden müssen: Welche Rechte haben Kinder und ihre Familien? Wer schützt Kinder und wie? Wer bietet Maßnahmen und Hilfen an? Welche Macht wird freien und öffentlichen Trägern zugesprochen? Aber auch: Wie werden Straftaten von Jugendlichen geregelt? Es geht letztlich darum, Kindheit zwischen Familien sowie freien Organisationen, Gemeinden und dem Staat zu regulieren.
100 Jahre RJWG und RJGG und ihre Bedeutung für die Gegenwart
Praxisphasen sind bereits seit Langem ein konstitutives Element der Lehrerbildung und werden vor allem von Studierenden als bereichernde Lernerfahrung wahrgenommen. Dabei ist die Forschung zum Thema ebenso vielfältig wie die UmSetzung selbst. Vor allem verlängerte Praxisphasen sowie das "Forschende Lernen" gelten als wichtige Methoden. Auch die Begleitung der Studierenden im Praxissemester sowie die Anregung zur kritischen Erfahrungsreflexion sind elementare Faktoren für den Erfolg von Praxisphasen. Dieser Band trägt zu einer disziplin- und standortübergreifenden Zusammenführung und Auswertung gemeinsamer Forschungsanliegen sowie zur Zusammenführung verschiedener forschungsmethodischer Zugänge bei.