Im vorliegenden Band bündeln 84 Bildungsforschende aus dem Netzwerk "Covid-19 Education Research"(CovER) aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in rund 30 Kapiteln den wissenschaftlichen Diskurs zu den Folgen der COVID-19-Pandemie für die Bildung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie stellen die internationale Befundlage vor und leiten Implikationen für Politik, Verwaltung, Schul- und Bildungspraxis und Unterstützungssysteme sowie Desiderate für die Wissenschaft ab.
Das interdisziplinäre Forschungs- und Nachwuchskolleg "Effektive Kompetenzdiagnose in der Lehrerbildung" (EKoL) der Pädagogischen Hochschulen Heidelberg und Ludwigsburg hat sich zwischen 2013 und 2020 mit den Fragen auseinandergeSetzt, wie Kompetenzaspekte von Lehrkräften situationsspezifisch erfasst werden können, wie sie sich im Laufe der Lehrerbildung in den Disziplinen Deutsch, Geschichte, Naturwissenschaften, Mathematik und Technik sowie fachübergreifend entwickeln und welche Bedeutung spezifische Lerngelegenheiten hierbei haben. Dieser Band berichtet hierzu theoretische Weiterentwicklungen und empirische Befunde - unter anderem auf Basis einer längsschnittlichen Vollerhebung im Vorbereitungsdienst in Baden-Württemberg. Dabei stellt sich die grundlegende Frage nach der Effektivität der Lehrerbildung. Herzu werden zwei Schwerpunkte geSetzt: die situative Erfassung von Kompetenzen einerseits und die Klärung der Bedeutung von Lerngelegenheiten in der Lehrerbildung andererseits.