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Erotische Gedichte

12,00 €
Die vorliegende Ausgabe versucht, das "Erotische Werk" von Goethe aus den überlieferten Notizen zu rekonstruieren: erotische Skizzen und Geständnisse, priapäische Texte, sinnesfrohe Gedichte, fröhlich-freizügige Fassungen bekannter Goethe-Texte wie die Römischen Elegien, die Venezianischen Epigramme, die Walpurgisnacht sowie böse Parodien auf das eigene Werk (Werther als Voyeur, Faust als Hanswurst) und lustvolle Überlegungen zu erotischen Klassikern.
Schicht!

12,00 €
Arbeit gab es nicht von Anfang an, sondern erst seit der Ausquartierung aus dem Paradies. Entsprechend muß man die Historie der Arbeit insgesamt als große ABM-Initiative sehen, der irgendwann die Evaluation ins Haus steht. Und wirklich treffen aus der ferneren Zukunft Botschaften ein, in denen eine Kommission behauptet, von höchster Warte mit einer finalen, alle Erdteile und Phasen einschließenden Begutachtung der Arbeitswelt betraut worden zu sein als Grundlage für die Entscheidung, ob und wie es damit weitergehen soll. Sie bittet Schriftsteller, Expeditionen in die Arbeitswelt der Gegenwart zu unternehmen. Und diese geben Antwort: von Großkonzernen, Online-Sexportalen und Bestattungsinstituten, von Ziegenhirten, Superköchen und moderner Bettelei. Aus der Wirklichkeit des Jahres 2006 berichten Bernd Cailloux, Dietmar Dath, Felix Ensslin, Wilhelm Genazino, Peter Glaser, Gabriele Goettle, Thomas Kapielski, Georg Klein, Harriet Köhler, André Kubiczek, Thomas Raab, Kathrin Röggla, Oliver Maria Schmitt, Jörg Schröder und Barbara Kalender, Josef Winkler, Feridun Zaimoglu und Juli Zeh.
Im Kreis der Gespenster

19,80 €
Unter der beeindruckenden Zahl guter junger Autoren in Polen gilt Wojciech Kuczok als herausragender Stilist. Mit seinem Gespür für die feinsten Risse, in denen sich der Fassadensturz eines ganzen Lebens ankündigt, scheint er prädestiniert für die elementaren Themen: Liebe, Sexualität, Tod. Im Kreis der Gespenster, sein jüngster Prosaband aus fünf langen Erzählungen und vier knappen"Interludien", die mit vier Preludes aus op. 28 von Chopin betitelt sind, handelt von Menschen an der Schwelle. Der Geschäftsmann, der auf einer Bank im Park, von einem Bettler grotesk belästigt, seine Homosexualität entdeckt; der Psychoanalytiker, der sich der geladenen Waffe eines verrückten Patienten gegenübersieht; die Witwe, die eines Tages das Grab ihres Mannes nicht mehr findet - alle kippen sie in einem Augenblick gleißender Erkenntnis aus ihrem Alltag heraus und gehen sich verloren. Wie die junge Frau in der Titelgeschichte, die offenbar schon von der anderen Seite der Wirklichkeit her auf ein Liebesdelirium zurückschaut. <br />Kuczok versteht es meisterhaft, in die ruhige realistische Erzählung das Unfaßbare einbrechen zu lassen - auch darin, nicht nur in ihrer Poesie und Melancholie, sind seine geschliffenen Prosastücke der nervösen Klaviermusik des polnischen Romantikers verwandt.
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