Der Briefwechsel zwischen Achim von Arnim und Bettine Brentano, dem preußischen adligen Schriftsteller und der genialischen Frankfurter Kaufmannstochter, ist hier vollständig, nach sämtlichen Autographen neu gelesen, abgedruckt. Dabei wurden nicht nur zahlreiche ausgelassene Passagen endlich aufgenommen, sondern auch eine Unmenge von Lesefehlern bereinigt, z.B. korrekt "Pécatillen" statt "Praktiken", "Cocon" statt "Keramik." Die Adressen und Stempel führen den Postenlauf vors Auge, der sich durch Kriegsumstände, aber auch durch zunehmende Bürokratie im Lauf der Jahre verlangsamte. Eine Fülle von Zeitgenossen ist in den Briefen genannt, auch hier gibt es viele Entdeckungen, wie etwa den Hanauer Maler Pelissier. Malerei, Musik und Architektur beschäftigte Arnim wie Bettine, - neben der Dichtung; Goethe war beiden dafür ein erhoffter Dialogpartner. Im Zentrum des Ehelebens standen die Kinder, für die Arnim als moderner Landwirt auf Repräsentation verzichtete. Bettine hingegen nahm zunehmend am Berliner Salongeschehen teil.
Die historische Orgel ist ein Erbe aus früheren Epochen und gleichzeitig als Musikinstrument ein Ausdrucksmittel der Gegenwartskultur. Dieses Vergangenheit und Gegenwart miteinander verschmelzende, in Hessen zahlreich erhaltene Kulturgut gilt es für die Zukunft zu bewahren.
Die Auflösung von Grenzen kann Freiheit ermöglichen - Grenzenlosigkeit aber, etwa beim Verbrauch von Ressourcen, auch Lebensgrundlagen zerstören und zu Verunsicherungen des Individuums führen. Die Autor*innen thematisieren das Ringen um Grenzen und ihre Bedeutung für die individuelle Psyche, für Gruppen und die Gesellschaft.
Der Hohe Dom St. Martin zu Mainz zählt zu den bedeutendsten Baudenkmälern in ganz Deutschland. Der Neubau der Domorgel steht für Kontinuität und Wandel: Auf der Basis des Vorgängerinstruments entsteht eine neue Domorgel, die sich hören lassen kann - das neue Instrument gehört zu den größten, modernsten und vielseitigsten Orgeln der Welt.