Der Band versammelt Ergebnisse aus 24 Projekten, die sich der Erforschung kultureller Bildung widmen. In den Beiträgen werden Einblicke in verschiedene Genres, Räume und Formen der kulturellen Bildungspraxis gegeben. Methodologisch werden neue Wege ausgelotet und ausgehend von den empirischen Befunden Erkenntnisse zur kulturellen Bildung theoretisch erweitert. Die Studien wurden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Das Wasser in Venedig steht denjenigen bis zum Hals, die so falsch sind wie die Kunst, mit der sie handeln. Und das nicht nur weil Hochwasser die Stadt bedroht, sondern weil Commissario Brunetti ermittelt.
Diese Studie leistet einen Beitrag zur pädagogischen Anthropologie menschlicher Selbstverhältnisse. Mit selbst*ordnungen wird eine Antwort auf die Frage gegeben, welche Erfahrungen wir mit uns selbst machen und wie wir diese artikulieren. Vor dem Hintergrund um sich greifender Verunsicherung und angesichts der Wirkmächtigkeit struktureller Subordinationen scheint es naheliegend, das Subjekt und auch die Identität ihrer prominenten Stellung im Diskurs der Moderne zu entheben. Dem entgegen fungiert das Selbst als Haltepunkt: selbst*ordnungen bilden die Schnittstelle zwischen Zweifel und Behauptung, Vergessen und Erinnern, Beständigkeit und Präsenz. Sie artikulieren sich als Spiel mit Positionierungen und entsprechen darin dem Menschsein als einer Aufgabe der Selbstverortung.