Die "Melanges" sind von Simmel auf Anregung und mit Unterstützung Henri Bergsons als Querschnitt seines Oeuvre konzipiert. Unter dem Begriff "relativistische Philosophie" sollte der Band sowohl die Einheit seines Denkens als auch die Fruchtbarkeit seines Ansatzes für das Verständnis vielfältigster Phänomene dokumentieren.<br />
Jürgen Markowitz unternimmt zum ersten Mal den Versuch, den bisher recht unspezifisch gebrauchten Begriff der Situation systematisch zu entfalten. Seine Hauptgesichtspunkte entstammen der phänomenologischen Soziologie und der funktionalistischen Systemtheorie.
Die in diesem Band enthaltenen Texte konzentrieren sich auf Werke von Philosophen und Sozialwissenschaftlern, die in besonderer Weise von ihren zeitgeschichtlichen Kontexten geprägt sind: Charles S. Peirce, Edmund Husserl, Martin Heidegger, Ludwig Wittgenstein, Max Horkheimer, Georg Simmel, Alexander Mitscherlich..
Paula Modersohn-Becker hat ein gewaltiges Werk geschaffen, anknüpfend an Gauguin und van Gogh, und in vielfacher Hinsicht vergleichbar mit dem frühen Picasso. Barbara Beuys erzählt ihre bewegende Lebensgeschichte: von der Kindheit in Dresden, von der Ausbildung im Berlin an der Schwelle zur Moderne, vom Künstlerdorf Worpswede und von ihrem Leben in Paris, wo sie ihre künstlerische Heimat findet und sich als erste Frau lebensgroß im Akt malt. Barbara Beuys deutet die Vielfalt und die Provokation ihrer Gemälde gegen die herrschende Kunstkritik und zitiert Dokumente, die die bisher ausgeblendete Dramatik der Künstlerehe aufzeigen. Dabei entsteht ein neues Bild von Paula Modersohn-Becker: eine selbstbewußte Frau, die im Leben und in der Kunst zur Moderne gehört.
Die 1970er schrieben eines der aufregendsten und turbulentesten Kapitel der Filmgeschichte: Steven Spielberg und George Lucas starten ihre sensationellen Karrieren, Katastrophenfilme boomen, der Exorzist exorziert, Bronson sieht rot, Kubrick dreht Clockwork Orange, Dirty Harry macht Clint Eastwood zum Superstar, und dem Neuen Deutschen Film...