Herman Melville stellt in seiner Erzählung Bartleby der Schreiber einen Menschen vor, der sich der Welt ohne erkennbaren Grund konsequent verweigert. Die Autorinnen und Autoren betrachten das Geschehen aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Sie nehmen die radikale Weigerung Bartlebys, sich auf seine Mitmenschen und deren Welt einzulassen, zum Anlass, die machtvollen Einflüsse der Verhältnisse auf das Leben des einzelnen Subjekts zu reflektieren und die Relevanz der rätselhaften Gestalt für sich selbst, für ihre Profession und für das Verständnis der Gegenwart auszuloten.
Die vorliegende Untersuchung bietet unter dem Leitmotiv exegetische, biblisch-theologische und systematisch-theologische Erörterungen zur Christologie und zu Jesus von Nazareth im Blick auf religionspädagogische Operationalisierungen im Evangelischen Religionsunterricht an berufsbildenden Schulen. Konkrete Überlegungen mit beispielhaften Arbeitsblättern für mögliche Unterrichtseinheiten schließen die Studie zur Didaktik des Religionsunterrichts nicht nur an berufsbildenden Schulen ab.