Auch diese Erzählung Samuel Joseph Agnons (geboren 1888 in Galizien, gestorben 1970 in Jerusalem), eines der wichtigsten hebräischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, der 1966, zusammen mit Nelly Sachs, den Nobelpreis für Literatur erhielt, führt uns nach Schibbusch, in die galizische Heimat des Schriftstellers - und in die Zeit der Auseinandersetzung zwischen den Chassidim und ihren gesetzestreuen Widersachern, den Mitnagdim.
Der Roman erzählt von einem künstlich geschaffenen, beseeltem Menschenwesen, das ob seiner Häßlichkeit von Liebe und Gemeinschaft ausgeschlossen bleibt. In seiner ursprünglich kindlich-schuldlosen Seele entsteht so das Böse, und haßerfüllt nimmt es Rache an der Menschheit.
Die beiden Hauptpersonen Mercier und Camier wollen gemeinsam eine Reise unternehmen, ausgerüstet nur mit einem Fahrrad, einem Regenschirm, einem Wettermantel und einem Sack. Aber sie kommen nicht weit und kehren immer wieder in die Stadt zurück, die ihnen vertraut ist und wo sie notfalls bei einer Helene unterschlüpfen können.
"In einen Toten tritt man ein wie in eine offene Stadt" - so beginnt Thomäs Heidegger-Interpretation, und darin wird zugleich ihr Anspruch deutlich. Wenn Heidegger selbst seine Werke "Wege" nennt, so geht es Thomä darum, dessen philosophische Entwicklung als ein Netz solcher Wege zu erschließen - und zugleich zu fragen, wo Heideggers Irrwege, Abwege oder Auswege einsetzen.
Nur bei uns bekommen Sie ein exklusives Halstuch (Material: 100% Polyester) sowie eine handsignierte Autogrammkarte gratis - aber nur solange Vorrat reicht!
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