Anlässlich des 1.300-jährigen Jubiläums erscheint die erste umfassende Monographie zur Geschichte der bedeutend(st)en ev. Wormser Innenstadtkirche und zur neueren Baugeschichte.
Die barocke Dreifaltigkeitskirche wurde als Reformationsgedächtniskirche vor 300 Jahren durch den lutherischen Rat der Stadt Worms erbaut als erster Kirchenbau der Augsburger Konfession nach dem Wormser Reichstag von 1521. Nach den Zerstörungen im 2. Weltkrieg wurde das Kircheninnere durch Otto Bartning in eindrucksvoller Weise modern gestaltet als Gottesdienst-, Konzert- und Festsaal.
In Band sieben versammelten Detailstudien befassen sich mit fünf Emblemzyklen in Sakralbauten des in der Frühen Neuzeit als herzogliches Preußen (später als Ostpreußen) bezeichneten Kulturraums. Diskutiert wird die noch vorhandene Sinnbildausstattung der Kirche in Gilgenburg (Dabrówno) und die nur partiell überlieferten Emblemgemälde in der Kirche zu Mühlhausen (Gwardeiskoje). Rekonstruiert und analysiert werden ferner die verlorenen Sinnbildserien in der Kirche in Schönwalde (Jaroslawskoje) sowie diejenigen im Dom und in der Neuroßgärter Kirche zu Königsberg (Kaliningrad).