Der fünfte Deutsche Männergesundheitsbericht stellt die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 16-28 Jahre alten jungen Männern in Deutschland vor und liefert Informationen zu der Frage, wie es um die körperliche und psychische Gesundheit von jungen Männern im Vergleich zu der junger Frauen bestellt ist. In einem zweiten Schritt ordnen die Autor*innen die Ergebnisse der Studie aus interdisziplinärer Perspektive (Medizin, Psychologie, Soziologie etc.) ein und liefern so Wissenschaft, Politik und der interessierten Öffentlichkeit Anhaltspunkte für gezielte Unterstützung gesundheitsförderlichen Verhaltens.
Eva Kubitza untersucht die Motive für den Verzicht auf polizeiliche Anzeige nach sexuellen Übergriffen und zeigt, dass den Begründungen häufig subjektive Theorien über sexualisierte Gewalt zugrunde liegen. Sie reflektiert diese Begründungszusammenhänge kognitionspsychologisch und stellt dar, wie in der sexualberaterischen und sexualpädagogischen Praxis damit umgegangen werden kann.
Mit welchen Erwartungen, Ideen und Vorannahmen reisten Deutsche im Zeitraum der 1950er bis 1970er Jahre nach Israel - beziehungsweise ins »Heilige Land«? Der Nahostkonflikt, der Umgang mit dem Holocaust, gewandelte Bedeutung von Religiosität sowie Stereotype vom Eigenen und dem Fremden prägten als zentrale Deutungsmuster ihre Interpretationen des bereisten Raums. Drei Reiseformen werden exemplarisch untersucht: Pilgerreisen, Studienreisen und Freiwilligendienste. Auf diese Weise zeigt die Arbeit die ganze Bandbreite christlichen Reisens von Deutschen nach Israel auf.
Die Arbeit zeigt die ganze Bandbreite christlichen Reisens von Deutschen nach Israel auf.