In diesem Band wird ein Ansatz vorgestellt, nach dem der Fächerkanon einer allgemeinbildenden Sekundarstufe I nicht nur als unverbundene Addition historisch gewachsener, kontingenter und austauschbarer Fächer gesehen werden soll, sondern als sinnvoller Denk- und Handlungszusammenhang. Der fachliche Kern der Fächer, bestehend aus Konzepten und Prozeduren, wird dabei in den Mittelpunkt gerückt. Jedes Fach kann einen unerSetzbaren Beitrag zu reflexiver Grundbildung im Sinne eines tiefenstrukturell angelegten Orientierungswissens liefern. Dies wird an vielen Beispielen aufgezeigt. Dieser Band richtet sich damit an Lehrende, Lehramtsstudierende und alle im Umfeld von Bildung tätigen Personen.
Seekriege wurden mit äußerster Brutalität geführt. Die Arbeit an Bord der Schiffe zählte zu den gefährlichsten Berufen. Unfälle, Meutereien und Überfälle gingen einher mit Mangelernährung und fehlender Hygiene, was zu entsprechenden Krankheiten führte. Aber auch an Land war man nicht in Sicherheit vor den Gefahren des Meeres. Sturmfluten bedrohten die Bevölkerung der Küstenregionen. Und heute ist der maritime Lebensraum durch Klimawandel und Verschmutzung selbst bedroht. Die Ambiguität zwischen Faszination und Schrecken, Abenteuer und Desaster im Verhältnis von Mensch und Meer fand und findet ihren Niederschlag auch in der Literatur und bildenden Kunst. Dieses Buch dokumentiert die Ergebnisse einer internationalen und interdisziplinären Tagung, die dieses Wechselverhältnis in kultur-, wirtschafts- und sozialhistorischer Perspektive diskutierte, und gewährt Einblicke in eine gleichnamige Ausstellung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Faszination und Schrecken: Über das Verhältnis von Mensch und Meer
Der vorliegende Tagungsband der 56. Tagung der Sektion Sonderpädagogik der der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg thematisiert den sonderpädagogischen Diskurs um Dekategorisierung und Rekategorisierung in zahlreichen Beiträgen und aus verschiedenen inhaltlichen Perspektiven.
Die Beiträger*innen ermöglichen einen transdisziplinären Blick, der den Zusammenhang gegenwärtiger Krisen wie Umweltzerstörung, Ressourcenverbrauch, Klimawandel und soziale Verwerfungen mit einem fehlendem Endlichkeitsbewusstsein erkennbar macht. Sie regen zur Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit an und bieten Ansätze zur gesellschaftlichen und politischen Veränderung.
Menschen mit komplexen Behinderungen können oft kaum oder gar nicht bei der medizinischen Anamnese mitarbeiten; zudem gibt es häufig ungewöhnliche Komorbiditäten. Im vorliegenden Leitfaden ist den am häufigsten vorkommenden Symptomen jeweils ein eigenes Kapitel gewidmet. Ausgehend von konkreten Beispielen erläutern ausgewiesene Expert*innen die besonderen Herausforderungen für die Diagnostik, definieren die Problemstellung, erörtern Differenzialdiagnosen und geben konkrete Vorschläge für das Vorgehen bei Anamnese und klinischer Untersuchung.
Langzeitprojekte und ihre Bedürfnisse werden anhand der Edition der Register Innocenz' III., die vor dem Abschluss steht, und der Perspektiven für jene der Register Honorius' III., die eine Forschungslücke schließen soll, behandelt. 19 Beiträge beleuchten die Register unter Aspekten der Papstdiplomatik, des Kirchenrechts, der Nutzung im regionalen Bereich und des Beitrags digitaler Techniken und Methoden.
Papstregister im Mittelalter
Lonely Planet's China is your passport to the most relevant, up-to-date advice on what to see and skip, and what hidden discoveries await you. Explore Beijing's Forbidden City, climb the Great Wall, and discover sacred Lhasa; all with your trusted travel companion. Get to the heart of China and begin your journey now!
<p>Rechtssicherheit oder Rechtsrichtigkeit? Die Verjährung ist eines der wesentlichen Instrumente, dieses Spannungsverhältnis aufzulösen. Das Buch erörtert die Regelung des Rechtsverlusts durch Zeitablauf in den einzelnen Rechtsgebieten.</p>
Der Drang nach Fortschritt und Verbesserung ist so alt wie die Menschheit selbst. Seit jeher nutzten die Menschen Hilfsmittel, um ihr Leben einfacher zu gestalten und Ressourcen besser nutzen zu können. So werden zunehmend Drogen zur Leistungssteigerung eingesetzt und Gehirn-Maschinen-Interfaces zu ernsthaften Behandlungsoptionen in der Medizin. Doch welche Menschenbilder, Perfektionsansprüche und seelischen Konflikte transportiert das Enhancement? Die Autor*innen zeigen die Facetten und Chancen, aber auch die Illusionen und Begrenzungen des Enhancements.
<p>Nach Themen und Sektoren gegliedert, zeigt das Handbuch, wie nachhaltige Finanzierung funktioniert und worauf die einzelnen Akteure zu achten haben. Dabei geben die Autor:innen nicht nur einen theoretischen Einblick, sondern beleuchten auch anhand vieler Beispiele aus der Praxis, worauf es ankommt.</p>
Inklusion wird hier auf die Breite der Diversitätsaspekte bezogen: insbesondere Mehrsprachigkeit, Behinderung, Hochbegabung, kulturelle oder soziale Herkunft, Geschlecht. Dies erfordert eine Bearbeitung von fachlichen, fachdidaktischen, sonderpädagogischen und bildungswissenschaftlichen Aspekten, aber auch von deren Zusammenspiel. In diesem Buch finden sich aufeinander bezogen allgemeine und fächerübergreifende Perspektiven, Theorien und Forschungsbefunde zu Inklusionsorientierung ebenso wie fachbezogene aus mehr als 25 Teilprojekten.
Für eine nachhaltige Inklusion werden Standpunkte sichtbar, wie die Prozesse in der Hochschulentwicklung gestaltet sein müssen. Dabei sind Kommunikationsstrukturen, Changemanagement, Weiterqualifizierung und systematisch aufbereitete inhaltliche Strukturen ebenso wichtig wie die einzelnen Menschen mit ihren individuellen Dispositionen, Interessen und Zielperspektiven.
Psychoanalytische Zeitdiagnosen nehmen die Gegenwart aus dem Verständnis vergangener Entwicklungen in den Blick und beziehen sich dabei auf das Unbewusste in gesellschaftlichen Kollektiven. Die Autor*innen des Bandes widmen sich aktuellen Umbruchserfahrungen aus psychoanalytischer und psychotherapeutischer Perspektive.
Experten*innen aus unterschiedlichen Handlungsfeldern und wissenschaftlichen Disziplinen entwickeln Szenarien, wie Sterben, Tod und Trauer in der Zukunft gesellschaftlich und versorgungssystematisch organisiert werden. Zudem machen sie »wünschenswerte« Perspektiven sichtbar und zeigen auf, was zu tun ist, damit diese Ausblicke Realität werden können.