Ganze Welten trennen die Freundinnen, doch gerade in diesen schwierigen Jahren sind sie füreinander da, die Nähe, die sie verbindet, scheint unverbrüchlich. Würde da nur nicht die langjährige Konkurrenz um einen bestimmten Mann immer deutlicher zutage treten.
Als die Elektronische Musik um 1950 mit der Verheißung antrat, alle physischen Begrenzungen des Musizierens hinter sich zu lassen, war dies - neben vielem anderen - auch eine prometheische Männerphantasie. Doch gebar sie in der Folge alles andere als Entkörperlichung: Über die psychedelischen Trancen der 60er, die Kraftwerk-Robotik der 70er, die Techno-Ekstasen und genderpolitischen Interventionen der 90er bis zur Laptop-Performance oder Versuchen akustischer Kriegsführung - immer neu bleibt zu verhandeln, wie die Elektronik und der Körper von wem in welcher Absicht und in welchen Kontexten verkabelt werden.<br>Mit Beiträgen von Olaf Arndt, Mariola Brillowska, Kurt Dahlke, Diederich Diederichsen, Harald Fricke, Christoph Gurk, Tom Holert, Thomas Meinecke, Genesis P. Orridge, Eckhard Schumacher, Terre Thaemlitz u. v. a.
Paula Modersohn-Becker hat ein gewaltiges Werk geschaffen, anknüpfend an Gauguin und van Gogh, und in vielfacher Hinsicht vergleichbar mit dem frühen Picasso. Barbara Beuys erzählt ihre bewegende Lebensgeschichte: von der Kindheit in Dresden, von der Ausbildung im Berlin an der Schwelle zur Moderne, vom Künstlerdorf Worpswede und von ihrem Leben in Paris, wo sie ihre künstlerische Heimat findet und sich als erste Frau lebensgroß im Akt malt. Barbara Beuys deutet die Vielfalt und die Provokation ihrer Gemälde gegen die herrschende Kunstkritik und zitiert Dokumente, die die bisher ausgeblendete Dramatik der Künstlerehe aufzeigen. Dabei entsteht ein neues Bild von Paula Modersohn-Becker: eine selbstbewußte Frau, die im Leben und in der Kunst zur Moderne gehört.
Der Roman erzählt von einem künstlich geschaffenen, beseeltem Menschenwesen, das ob seiner Häßlichkeit von Liebe und Gemeinschaft ausgeschlossen bleibt. In seiner ursprünglich kindlich-schuldlosen Seele entsteht so das Böse, und haßerfüllt nimmt es Rache an der Menschheit.