Dies ist Simmels einzige Abhandlung pädagogischer Fragen; sie war nicht an theoretische Interessen geknüpft, sondern wollte der "pädagogischen Praxis selbst dienen". Bei ihrem Erscheinen wurde sie 1922 enthusiastisch begrüßt und hat in weiten Teilen bis heute nichts an Aktualität verloren. - "Das Erziehen pflegt unvollkommen zu sein, weil es mit jedem einzelnen seiner Akte zwei entgegengesetzten Tendenzen zu dienen hat: dem Befreien und dem Binden."
Die Briefe Johann Gottfried Seumes (1763 - 1810), des Soldaten und Lektors, des Reiseschriftstellers und Aphoristikers, waren bisher nur zum Teil und häufig nur verstümmelt bekannt. Die vollständige Ausgabe dieser Briefe bietet nun einen Einblick in Seumes Leben als Student und zwangsrekrutierter Soldat, als Hofmeister und russischer Leutnant, als Lektor und Druckereiaufseher des Verlegers Georg Joachim Göschen, als Fußreisender nach Italien 1801/02 und nach Russland, Finnland und Schweden 1805 gewähren würde.<br />Die vorliegende Ausgabe dokumentiert 305 Briefe von Seume und 120 an ihn, darunter 112 lediglich bezeugte bzw. erschlossene Schreiben.
Eine Familiensage des 20. Jahrhunderts, in der die wechselhafte Geschichte des chilenischen Patriarchen Esteban Trueba und der Frauen seines Hauses erzählt wird. Der Erfolg dieses Buches ist dem hinreißenden Erzähltemperament Isabel Allendes zu verdanken: Souverän, mit Phantasie und Witz, mit Zärtlichkeit und Ironie malt die Autorin das große, bunte Tableau einer Familie über vier Generationen hinweg.