Das Werk erschließt die Werbungsdialoge der deutschen Liebeslyrik vor dem Hintergrund einschlägiger Textbeispiele der mittellateinischen Literatur. Durch die komparatistische Vorgehensweise wird der Blick für die außergewöhnliche Kunstfertigkeit dieses bisher noch unzureichend gewürdigten Liedcorpus geschärft.
Liebeswerbung als rhetorischer Wettstreit
Sebastian Ziera widmet sich der Analyse der Danielrezeption im Markusevangelium. Dabei untersucht er die Text-Text-Bezüge nicht nur punktuell, sondern konzeptionell und gibt einen Gesamtüberblick über ihre Bedeutung für das gesamte Markusevangelium. Als methodischer Ansatz kommen die Erkenntnisse aus der Intertextualitätsforschung, besonders des textorientierten Modells, zum Tragen. Ziera zeigt, dass der Autor des Markusevangeliums die Rezipienten seines Werkes überdeutlich und sehr bewusst auf das Danielbuch verweist.Durch die Analyse der Danielrezeption ermöglicht Ziera Einblicke in die Charakteristik des Markusevangeliums.
Folgen wir einer intertextuellen Spur und fragen nach deren Bedeutung für die Einordnung dieser Schrift!