Beiträge von Dieter Bürgin (Basel), Jack und Kerry Kelly Novick (Ann Arbor), Barbara Saegesser (Basel), Orna Wassermann (Tel Aviv), Gisela Schleske (Freiburg), Ana Belchior Melicias (Lissabon), Fernanda Pedrina (Zürich), Agnes Hodi (Budapest), Aglaja von Kalckreuth (München), Maxime de Saura (London), Frank Dammasch (Frankfurt a. M.), James Herzog (Boston), Inge-M. Pretorius (London), Suzanne Maiello (Rom), Jani Santamaría (Mexico)
Wolfram erzählt im Parzival von teils heillosen, teils komischen und dabei stets konfliktträchtigen Verstrickungen zwischen Dingen und Figuren. Diese begegnen in den literarisch imaginierten Objekten einer vieldeutigen Zeichenwelt sowie schier unberechenbaren dinglichen Akteuren, deren Mithandeln den Weg der Protagonisten ganz wesentlich bestimmt. Die vorliegende Untersuchung gibt Einsichten in Wolframs ,Poetik der Dinge', in seine Modellierung der Verhältnisse zwischen Figuren und Dingen, aber auch in Sinnstiftung, Medialität, Struktur und narrative Faktur des Gralromans.