John Maynard Keynes zählt zweifelsohne zu den größten Ökonomen des letzten Jahrhunderts. Jürgen Kromphardt zeigt, wie Keynes die ökonomische Theorie auf eine neue Grundlage stellte und welche wirtschaftspolitischen Empfehlungen daraus folgten. Seine Betonung der Unsicherheit der Zukunft findet insbesondere in Krisenzeiten ihre Bestätigung.
Die Bedeutung von Wittgensteins Philosophie für unser Verständnis von Literatur rückt vermehrt in den Mittelpunkt der Diskussion - und das, obwohl sich Wittgenstein selbst kaum über Literatur geäußert hat. Die Beiträge dieses Bandes, u. a. von Stanley Cavell, Cora Diamond, Gerry L. Hagberg und Marjorie Perloff, erkunden die Implikationen von Wittgensteins Werk für Fragen der Literaturtheorie bzw. der Philosophie der Literatur und fragen nach der philosophischen Bedeutung der literarischen Form von Wittgensteins Texten. Sie reflektieren unsere Praxis des Lesens und der Interpretation und stellen Bezüge zur Romantik, zur Moderne und zum Dekonstruktivismus her. Entstanden sind überraschende Ansätze etwa zur Natur der poetischen Sprache, zur Logik und Semantik des fiktionalen Diskurses, zur Frage nach dem kognitiven Gehalt von literarischen Texten sowie zur Relevanz der Literatur für Ethik, Sprachphilosophie und Erkenntnistheorie.