Nach der deutschen Besetzung des Landes und der Einrichtung einer Kollaborationsregierung unter Mussolini waren auch die Juden in Nord- und Mittelitalien ihres Lebens nicht mehr sicher. Doch Angehörige des politischen Widerstands, nichtjüdische Verwandte, Freunde und Bekannte boten Verfolgten Unterkunft und Hilfe und retteten einigen von ihnen das Leben.
Die Fotografin Ingrid von Kruse zeichnet aus den vielen gemeinsamen Erlebnissen ein facettenreiches Portrait ihres Enkels Cosimo in seinen frühen Kinderjahren und macht in ihren Geschichten die Persönlichkeit dieses schönen Jungen auf zauberhafte Weise sichtbar. Dabei öffnet sie gleichzeitig das Fenster in ihre eigene, lange zurückliegende Kindheit auf dem Land. Es entstehen Momente, die nachdenklich machen, in denen sich die Autorin die Frage stellt: "Wann und wo endet unsere Kindheit?"