Im vorliegenden Fall handelt es sich um die Drehtür des Amsterdamer Cafe American, in dem die Hauptfigur des Romans einer Person begegnet, die ihm ähnlich sieht wie ein älterer Zwillingsbruder. Und durch diese Drehtür wird ein spannendes Spiel zwischen Traum, Erinnerung und Wirklichkeit in Gang gesetzt.
Es sind Gedichte, die vom Krieg in der irakischen Wüste sprechen; Gedichte, die der "Wortheimat" Wien entstammen oder beim Reisen entstanden, in Paris, in Frankfurt, Hamburg oder Berlin. Und es sind, wie immer bei Robert Schindel, inniglich zarte Liebesgedichte, die zu den schönsten unserer läge gehören - "Zuluste und zuleide".
Albert, verlotterter Philosophiestudent und Sohn eines Trinkers, wird in wenigen Wochen 26. Thjum, der gleichaltrige Freund, hat einen reichen Fleischfabrikanten zum Vater und eine Stiefmutter, die einem Abenteuer mit Albert nicht abgeneigt ist. Und dann ist da noch Flix, wie Thjum schwul, der am liebsten Bildhauer werden möchte.
Morgens um halb acht wird Benny Wult von seiner Mutter als Abc-Schütze zur Schule gebracht, gegen Mittag verläßt er sie mit bestandenem Abitur. Bennys Lebenserwartung beträgt zwanzig Stunden, und in dieser Spanne soll sich sein Leben als eine Kette von unwiederholbaren Ereignissen abspielen. Deshalb setzt er alles daran, um in das Paradies der Wiederholung zu kommen.
Mit den beiden abschließenden Bänden der Werkausgabe vervollständigt sich nun das Bild dieses Autors, der zu den vielseitigsten unter den Großen unserer Tage gehört, systematisch wie chronologisch: Band 7 folgt dem jungen Nooteboom, Reporter und Kolumnist für mehrere Tageszeitungen, auf seinem Weg quer durch die Welt; Band 8 führt durch sein schier unendliches Archiv, das einen noch kaum gehobenen Schatz von Essays und Feuilletons birgt.