Insgesamt, so das Fazit des vorliegenden Buches, sind die Bemühungen im Zusammenhang mit Uwe Johnsons Letztem Willen, den Verleger Siegfried Unseld persönlich anzugriefen und die schriftstellerische Integrität des großen Autors zu beschädigen, gescheitert.
Ilustrierte der erste Teil dieses Zeitgemäldes aus Briefen, Gegenbriefen und Lebenszeugnissen die Kindheit Hermann Hesses und seine dramatischen Versuche zur Selbstbehauptung während der Pubertät bis zu seinem 18. Lebensjahr (1895), so reicht dieses Fortsetzungsmanuskript bis zum 31. Dezember des Jahres 1900 und gibt- reichhaltiger als es im ersten Band der "Gesammelten Briefe" aus Umfangsgründen möglich war - ein detailliertes Bild seiner Jahre als junger Buchhändler in Tübingen und Basel.
Eine Familiensage des 20. Jahrhunderts, in der die wechselhafte Geschichte des chilenischen Patriarchen Esteban Trueba und der Frauen seines Hauses erzählt wird. Der Erfolg dieses Buches ist dem hinreißenden Erzähltemperament Isabel Allendes zu verdanken: Souverän, mit Phantasie und Witz, mit Zärtlichkeit und Ironie malt die Autorin das große, bunte Tableau einer Familie über vier Generationen hinweg.
Die Beiträge dieses dritten Bandes von Hermann Hesses Buchbesprechungen aus den Jahren 1917 bis 1925 illustrieren ein zeitgeschichtlich und im Werdegang ihres Verfassers besonders interessantes Jahrzehnt. Sie dokumentieren den Ausklang des Ersten Weltkrieges und den Neubeginn der zwanziger Jahre mit folgenreichen Spuren und Zäsuren auch im Leben und Werk des Dichters.
Goya, Fragonard und Tiepolo eroberten als Schlüsselfiguren des 18. Jahrhunderts mit ihrer innovativen, teils radikalen Kunst eine neue Freiheit. Mit herausragenden Werken präsentiert der Band die folgenreichen künstlerischen Umbrüche, mit denen in Madrid, Paris und Venedig die Grundlagen der Moderne geschaffen wurden.